Schule: erste Liebe, erste Beziehung

Schulanfang in der Schweiz. Ein weiter Weg liegt vor den Schweizer Erstklässlern, die dieser Tage ihren Schulanfang  feiern. Doch nicht nur Noten und Zeugnisse bestimmen von nun an ihren Alltag, auch das Verhältnis zum jeweils anderen Geschlecht wird sich mehr und mehr verändern.

Daher hat eDarling die Expertin Prof. Dr. Seiffge-Krenke, Leiterin der Abteilung Entwicklungspsychologie an der Universität Mainz, befragt, welche unterschiedlichen Entwicklungen die Erstklässler im Laufe ihrer Schulzeit durchlaufen und wann die Liebe in ihr Leben treten wird.

Zum Zeitpunkt des Schulanfangs sind Mädchen und Jungen noch weit entfernt von grossen Gefühlen. Sie trennen nicht nur streng nach Geschlechtern, sie bewerten das jeweils andere auch negativ, erklärt Prof. Dr. Inge Seiffge-Krenke im Interview mit eDarling. Dabei ergänzt sie, dass dieses Verhalten extrem wichtig für die Entwicklung und Festigung der Geschlechtsrollenidentität der Kinder sei. Im Alter zwischen 11 und 13 kommt es dann zu einer Änderung des Sozialverhaltens. „Man sieht oft, dass sich Jungen und Mädchen auf öffentlichen Plätzen verabreden, also in Kaufhäusern oder auf Marktplätzen oder in Parks, aber immer im Schutze einer großen Gruppe“, beschreibt es die Psychologin.

In dem Alter beginnt für die Fünft- bis Achtklässler die Zeit für erste Verliebtheiten, auch wenn diese noch als Probelauf gelten und oftmals in der Fantasie ablaufen. Es gibt zaghafte Kontaktaufnahmen und viel Aufregung, wobei der Schwarm austauschbar bleibt. Erst mit 16 bis 18 Jahren wird es langsam ernst, denn die Jugendlichen erreichen nun die Affection Phase, in der die Beziehungen länger andauern. „Es ist jetzt nicht mehr wichtig, wie ich selber wirke oder wie meine beste Freundin diesen Typen jetzt findet, sondern da ist wirklich diese Person als Persönlichkeit gemeint“, so Prof. Dr. Seiffge-Krenke

In dieser Phase sind die Beziehungen noch nicht ausgereift. Der Partner strahlt in hellstem Glanz, während die Realität ein ganz anderes Bild zeichnet. Aber auch diese idealistische Sicht der Dinge verschwindet mit der Zeit. Gelingt es ihnen nun, Konflikte in der Beziehung auszutragen, führen sie eine erwachsene Partnerschaft. „Manche, wenige Paare erreichen diesen Status tatsächlich schon am Ende der Schulzeit“, berichtet Prof. Dr. Seiffge-Krenke. „Doch oft steckt ein jahrelanger Lernprozess dahinter, der bei vielen selbst mit dreißig noch nicht abgeschlossen ist.“

Schule: erste Liebe, erste Beziehung

Quelle: www.edarling.ch

 


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