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Klappentext
Die Liebe eines jungen Mannes, die in Gewalt umschlägt – Weltbestsellerautorin Jodi Picoult erzählt die dramatische Geschichte eines jungen Mädchens, dessen Vater eine schwere Entscheidung zu treffen hat …Die 14-jährige Trixi ist Daniels Augenstern. Er liebt seine Tochter mehr als sich selbst. Der freiberufliche Comiczeichner schafft für Trixi eine Welt voller Heldengeschichten, während seine Frau Laura an der Universität Karriere macht. Wie brüchig aber das Glück der Familie ist, wird ihm nur allzu bald klar: Trixi kommt eines Abends vollkommen aufgelöst nach Hause. Die unschuldige Liebe ihres Freundes Jason hat sich in rohe Gewalt verwandelt. Wenig später stirbt der Junge unter mysteriösen Umständen, Trixi flieht vor den Konsequenzen der Ereignisse nach Alaska. An einen Ort, der ihrem Vater sehr vertraut ist. Endlich muss er sich seiner Vergangenheit stellen und macht seiner Frau ein erschütterndes Geständnis …
Mein Senf dazu
Das ist das Erste Buch von Jodi Picoult, was ich gelesen habe und es wird garantiert nicht das Letzte sein. Da die Kurbeschreibung sich sehr nach Drama anhörte, war ich sehr überrascht, wie viel Spannung in diesem Roman steckt! Mir gefiel es, dass die Geschichte nicht nur aus einer Perspektive erzählt wurde.Die Geschichte beginnt mit einem Blick in die Vergangenheit, als Trixie noch ein kleines Mädchen von 4 Jahren war. Der Vater fährt mit Ihr zu einem Imbiss und lässt Sie im Auto warten, doch als er wieder in seinen Wagen schaut, ist der Beifahrersitz leer. Trixie ist verschwunden! Doch alles wird gut, er findet sie sitzend auf einer Bank vor, verunsichert, etwas ängstlich, aber unversehrt.Was Daniel noch nicht ahnt, das wird nicht das Schlimmste sein, was Ihm und seiner Familie passiert.
10 Jahre später, Trixie ist 14, in der Pubertät und zum Ersten Mal verliebt. Doch Jason trennt sich von Ihr und für Trixie fängt eine große Leidensphase an. Ihre beste Freundin überredet sie, auf eine Party zu gehen, doch der Abend verläuft ganz anders als geplant...
Daniel zeichnet grade an seinem neuen Comic, als er plötzlich ein Poltern hört. Seine Frau ist nicht zu Hause und Trixie bei Ihrer Freundin. Er ist schon auf das Schlimmste gefasst und will den Einbrecher überrumpeln. Als er die Badezimmertür öffnet, sieht er seine Tochter kauernd in der Ecke sitzen, sie zittert am ganzen Leib.
WAS IST PASSIERT?
Diese Frage wird relativ schnell gelöst, so hat es zu mindestens den Anschein. Bis neue Fragen auftauchen und nichts mehr zusammen passt. Man erfährt erst am Ende, was passiert ist und währenddessen passiert schon wieder so viel, was noch mehr Fragen aufwirft, so dass man immer weiter lesen muss. Jodi Picoult schreibt sehr geschickt, sodass mich das Ende eiskalt erwischt hat. Obwohl sich alles perfekt zusammen fügte, habe ich es nicht kommen sehen.:-)Was ich auch toll fande, waren die Comic-Abschnitte.
Tolle Zeichnungen, oder?Im Roman zeichnet Daniel diese Szenen, der wahre Künstler ist jedoch Dustin Weaver. Ich mag es, wenn Bücher was Besonderes haben. Nicht nur die Comic´s an sich sind besonders, denn in den Zeichnungen verstecken sich Buchstaben. Diese fügen sich zu einem Zitat zusammen. Sehr toll! Was das für ein Zitat ist und was Trixie und Ihre Familie alles durchmachen, müsst Ihr schon selbst herausfinden ;-)
Fazit
Jodi Picoult versteht es, jemanden auf die Folter zu spannen! Ich musste einfach wissen, was als nächstes passiert und was überhaupt passiert ist! Sehr spannend und schockierend! Super!
Ich bedanke mich recht herzlich bei dem Piper Verlag für das Rezensionsexemplar!