Schuco 3000 Fernlenkauto

Erstellt am 10. Januar 2018 von Schroebel

Was Heinrich Schreyer und Heinrich Müller gemeinsam haben? Wobei es sich bei einem Fernlenkauto handelt? Mein heutiges Fundstück gibt Aufschluss.

Mein heutiges Fundstück hat die Augen vieler Jungen (und Mädchen) vor einigen Jahrzehnten leuchten lassen und ja, bei mir leuchten sie noch heute.

Ich habe Euch ein Schuco 3000 Fernlenkauto mitgebracht.

Schuco?

Richtig, da war doch was.

Im Jahr 1912 gründeten der Werkzeugmacher Heinrich Müller und Heinrich Schreyer die Firma Schreyer & Co. Bereits sechs Jahre danach verließ Schreyer das Unternehmen wieder, Adolf Kahn wurde Teilhaber.

1924 änderte sich der Unternehmensname in Schuco - eine Zusammensetzung aus Schreyer & Co.

Das bekannteste Produkt der Firma wurde wohl 1936 vorgestellt, das Schuco-Auto. Schon zu seiner Vorstellung war die Fachwelt begeistert von den kleinen technischen Meisterwerken.

So verfügten die Fahrzeuge über ein mechanisches Schaltgetriebe, auch Lenkradsteuerungen und sogar Handbremsen.

Nach dem letzten Krieg konnte die Produktion schon bald wieder aufgenommen werden, zahlreiche Neuentwicklungen wurden auf den Markt gebracht, doch im Laufe der Zeit änderte sich das Spielverhalten und viele Hersteller hatten darunter zu leiden.

Heute gehört Schuco, nach mehreren Inhaberwechseln, zur Simba-Dickie-Gruppe in Fürth.

Jetzt aber zum heutigen Fundstück.

Es handelt sich um ein Schuco 3000 Fernlenkauto.

Mit einem kleinen Kabel kannst Du das Auto über ein kleines Lenkrad steuern. Es gibt sogar eine Gangschaltung und mehrere Gänge.

Damit das kleine Fahrzeug angetrieben wird, musst Du es aufziehen - mit einem kleinen Schlüssel.

In der Verpackung befinden sich verschiedene, hölzerne, Hindernisse - damit kannst Du einen Parcours aufbauen.

Selbstverständlich läuft es noch perfekt und ich gebe zu, es macht Spaß.

In meiner Jugend hatte ich ähnliche Fahrzeuge, allerdings mit Batteriebetrieb - irgendwo müssen die sogar noch sein, mal schauen.

Ich hoffe, mein heutiges Fundstück hat Dir gefallen.

Nun gehe ich wieder spielen 😉

Es grüßt Dich

Björn 🙂