Schritt für Schritt – Mit kleinen Schritten kommt man sicherer ans Ziel!

Von Wernerbremen

Diese Rose blüht zurzeit noch in meinem Garten!


Meine heutige Morgennotiz
Ihr Lieben,

den Text meiner heutigen Morgennotiz kennen die meisten von Euch, er stammt von Antoine de Saint-Exupéry.

Saint-Exupery ist einer der Menschen, die ich gerne in meinem Leben kennengelernt hätte. Er war ein sehr guter Kenner der menschlichen Seele und des menschlichen Herzens und hat in seiner Figur des Kleinen Prinzen eine Gestalt geschaffen, die auch die kommenden Generationen noch beeindrucken wird. Hier nun der Text:

Die Kunst der kleinen Schritte
Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr, sondern um die Kraft für den Alltag.

Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte.
Mach mich sicher in der rechten Zeiteinteilung.

Schenk’ mir das Fingerspitzengefühl, um herauszufinden,
was erstrangig und was zweitrangig ist.


Schenk’ mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen.


Erinnere mich daran, dass das Herz oft gegen den Verstand streikt.

Schick’ mir im rechten Augenblick jemanden, der den Mut hat, die Wahrheit in Liebe zu sagen.

Du weißt, wie sehr wir der Freundschaft bedürfen.

Gib, dass ich diesem schönsten, schwierigsten, riskantesten und zartesten Geschenk des Lebens gewachsen bin.

Verleihe mir die nötige Phantasie, im rechten Augenblick ein Päckchen Güte mit oder ohne Worte an der richtigen Stelle abzugeben.

B
ewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen.


Gib mir nicht, was ich mir wünsche, sondern das, was ich brauche.


Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte.“



Ihr Lieben,

ich möchte Euch das heute auch mit auf den Weg geben:

Versucht nicht alles auf einmal zu erreichen, sondern begnügt Euch damit, langsam, aber stetig Euer Ziel zu erreichen. Dabei überanstrengt Ihr Euch nicht, Ihr geratet nicht in Stress, Ihr geratet weniger in die Gefahr, hinzufallen, wenn Ihr nicht rennt und Ihr habt vor allem auch Zeit, den Menschen, die Euch auf Eurem Wege begegnen, freundlich zuzulächeln und ihnen ein freundliches Wort zu sagen.
Früher, als ich noch viel Auto gefahren bin, sah ich häufig während des Fahrens Menschen, die ich längere Zeit nicht gesehen oder gesprochen hatte. Aber aufgrund des Verkehrsflusses war ich nicht in der Lage, anzuhalten. Bis ich einen Parkplatz gefunden gehabt hätte, wäre die Person, die ich gesehen habe, längst verschwunden gewesen.

Heute, wo ich die meisten Wege in Bremen mit dem Fahrrad erledige, ist das viel einfacher. Ich brauche mit dem Fahrrad auch nicht viel länger in die Innenstadt als früher mit dem Auto, aber die Parkplatzsuche gestaltet sich viel zeit- und kostengünstiger. Und wenn ich unterwegs einen alten Bekannten oder Freund sehe, kann ich kurz absteigen und ihn begrüßen.

So sollte es auch mit unserem Leben sein:
Wir sollten uns für unseren Weg zu unserem Ziel Zeit nehmen und wir sollten Zeit haben für die Menschen, die uns auf diesem Weg begegnen.



Ihr Lieben,

ich wünsche Euch heute einen guten fröhlichen Dienstag und grüße Euch herzlich aus dem Bremen vom Weserstrand


Euer fröhlicher Werner

Quelle: Karin Heringshausen