die schule war diese woche so unspektakulär, sodass ich gleich zum weitaus spannenderen wochenende springe:
11 personen und ich haben uns entschieden, die strecke von san josé nach puntarenas zu fuss zu gehen. nicht, dass ihr denkt, dass dies unser hirngespinst war, denn das ganze war offiziell ein wettlauf, an dem über 200 teams mitmachten. wir bildeten das "humoldt club" team, zusammengewürfelt von lehrern, eltern und wärtern der schule. rund zwei wochen vor dem stattfinden, trafen wir uns und organisierten alles: von kleinbus, über motorrad bis hin zur verpflegung. schliesslich war diese herausforderung kein katzensprung - die gesamthaft 112 kilometern wollten wir in weniger als 11 stunden hinter uns bringen.
am freitag, nach meinen letzten (!) spanisch nachhilfestunden, legte ich mich gleich ins bett, um wenigstens ein paar stunden schlafen zu können, bevor es los ging. doch vor lauter emotionen konnte ich natürlich kein auge zu tun, sodass ich um zehn uhr in der nacht, ohne schlaf, mit den teammitglieder auf dem humboldt-parkplatz auf den bus wartete.
um halb elf ging es los, richtung start, mitten in san josé. um zwölf folgte dann der startschuss und das laufen begann. wieder versuchte ich vergebens, wenigstens ein paar minuten schlaf zu finden. vor aufregung und adrenalin brachte ich es nicht weiter als vor mich hin zu dösen.
die stimmung war super im bus, wir feuerten uns an und motivierten uns, bis unsere kehlen nichts mehr von sich gaben.
um halb fünf uhr morgens, war ich schon fast an der reihe und stieg auf das motorrad, das mich zu meinem startpunkt brachte. rund eine halbe stunde später kam auch schon elmer, der mir die staffette übergab. und dann ging es los. besser hätte es nicht sein können: das sonnenlicht wurde von schritt zu schritt intensiver, die sicht auf das meer liess ich nie aus meinem blickfeld und der fakt, dass alles bergab ging, brachte mich zur bestleistung. abwärts hatte ich einen 4-er schnitt auf den kilometer, was ich noch nie hin brachte. hinter mir immer die zwei radfahrer, die uns auf dem ganzen weg begleiteten. auf dem letzten kilometer musste ich jedoch auf die zähne beissen: pure steigung, was mich ziemlich ans limit brachte. doch auch diese brachte ich erfolgreich, auch wenn ein bisschen langsamer, hinter mich und konnte den schlussspurt ansetzen, um die staffette einer kollegin weiter zu geben.
die aufregung war vorbei, doch das adrenalin hielt mich weiterhin wach... zum schlafen war auch gar keine zeit. um neun mussten wir nämlich alle aus dem bus steigen, da die letzten 800 meter mit der kompletten mannschaft gerannt werden mussten.
von wegen 800 meter! schlussendlich, unter der brennenden und stechenden sonne, liefen wir weitere 2.5 kilometer, bis wir endlich, nach 9 stunden und 20 minuten, im ziel ankamen.
was für ein stolz! umarmungen, glückwünsche und erleichterung, alles zur gleichen zeit.
nach einem kräftenden frühstück wurde schon der nach hause weg angenommen, dieses mal jedoch im bus und nicht mehr auf unseren erschöpften füssen. und endlich, endlich, konnte ich den nötigen schlaf nachholen. zu hause angekommen ging es dann auch gleich so weiter: schlafen, essen und bis sonntagmorgen durchpennen.
heut morgen dann das rausschälen aus dem bett. ich kam echt fast nicht raus. nicht etwa, weil ich noch müde war, sondern aufgrund meines muskelkaters. noch nie fühlte ich jeden einzelnen muskel so intensiv wie jetzt. selbst beim lachen tun mir die muskeln weh! für dieses einmaliges erlebnis hat es sich jedoch gelohnt!
11 personen und ich haben uns entschieden, die strecke von san josé nach puntarenas zu fuss zu gehen. nicht, dass ihr denkt, dass dies unser hirngespinst war, denn das ganze war offiziell ein wettlauf, an dem über 200 teams mitmachten. wir bildeten das "humoldt club" team, zusammengewürfelt von lehrern, eltern und wärtern der schule. rund zwei wochen vor dem stattfinden, trafen wir uns und organisierten alles: von kleinbus, über motorrad bis hin zur verpflegung. schliesslich war diese herausforderung kein katzensprung - die gesamthaft 112 kilometern wollten wir in weniger als 11 stunden hinter uns bringen.
am freitag, nach meinen letzten (!) spanisch nachhilfestunden, legte ich mich gleich ins bett, um wenigstens ein paar stunden schlafen zu können, bevor es los ging. doch vor lauter emotionen konnte ich natürlich kein auge zu tun, sodass ich um zehn uhr in der nacht, ohne schlaf, mit den teammitglieder auf dem humboldt-parkplatz auf den bus wartete.
um halb elf ging es los, richtung start, mitten in san josé. um zwölf folgte dann der startschuss und das laufen begann. wieder versuchte ich vergebens, wenigstens ein paar minuten schlaf zu finden. vor aufregung und adrenalin brachte ich es nicht weiter als vor mich hin zu dösen.
die stimmung war super im bus, wir feuerten uns an und motivierten uns, bis unsere kehlen nichts mehr von sich gaben.
um halb fünf uhr morgens, war ich schon fast an der reihe und stieg auf das motorrad, das mich zu meinem startpunkt brachte. rund eine halbe stunde später kam auch schon elmer, der mir die staffette übergab. und dann ging es los. besser hätte es nicht sein können: das sonnenlicht wurde von schritt zu schritt intensiver, die sicht auf das meer liess ich nie aus meinem blickfeld und der fakt, dass alles bergab ging, brachte mich zur bestleistung. abwärts hatte ich einen 4-er schnitt auf den kilometer, was ich noch nie hin brachte. hinter mir immer die zwei radfahrer, die uns auf dem ganzen weg begleiteten. auf dem letzten kilometer musste ich jedoch auf die zähne beissen: pure steigung, was mich ziemlich ans limit brachte. doch auch diese brachte ich erfolgreich, auch wenn ein bisschen langsamer, hinter mich und konnte den schlussspurt ansetzen, um die staffette einer kollegin weiter zu geben.
die aufregung war vorbei, doch das adrenalin hielt mich weiterhin wach... zum schlafen war auch gar keine zeit. um neun mussten wir nämlich alle aus dem bus steigen, da die letzten 800 meter mit der kompletten mannschaft gerannt werden mussten.
von wegen 800 meter! schlussendlich, unter der brennenden und stechenden sonne, liefen wir weitere 2.5 kilometer, bis wir endlich, nach 9 stunden und 20 minuten, im ziel ankamen.
was für ein stolz! umarmungen, glückwünsche und erleichterung, alles zur gleichen zeit.
nach einem kräftenden frühstück wurde schon der nach hause weg angenommen, dieses mal jedoch im bus und nicht mehr auf unseren erschöpften füssen. und endlich, endlich, konnte ich den nötigen schlaf nachholen. zu hause angekommen ging es dann auch gleich so weiter: schlafen, essen und bis sonntagmorgen durchpennen.
heut morgen dann das rausschälen aus dem bett. ich kam echt fast nicht raus. nicht etwa, weil ich noch müde war, sondern aufgrund meines muskelkaters. noch nie fühlte ich jeden einzelnen muskel so intensiv wie jetzt. selbst beim lachen tun mir die muskeln weh! für dieses einmaliges erlebnis hat es sich jedoch gelohnt!