Schritt 23: Schaffe ein heilsames Umfeld!

Von Loveroflife

Neben all den Dingen, die Du direkt für Deinen Körper tun kannst, ist es vor allem der Ort, an dem Du lebst, der einen wesentlichen Einfluss auf Dein Wohlbefinden hat. Bereits im zweiten Schritt auf Deinem Weg zu einem gesunden Selbstwertgefühl hast Du ja einen achtsamen Gang durch Deine Wohnung und Deine nähere Umgebung unternommen. Vielleicht sind Dir da bereits Dinge aufgefallen, die Du ändern wolltest – und womöglich hast Du das sogar schon getan.

Als ich selbst diese Übung gemacht habe, fiel mir auf, dass es sogar noch etwas Besseres gibt, als nur alles bewusst wahrzunehmen. Seitdem mache ich regelmäßig einen dankbaren Gang durch die Wohnung! Wir sind so reich und es gibt so viele Dinge in unserem Umfeld, für die wir von Herzen dankbar sein dürfen. Ich gehe dabei sogar so weit, dass ich mit den einzelnen Gegenständen, Möbeln und Werkzeugen spreche. Verrate das aber bitte nicht weiter.

Ein bisschen Feng-Shui

Der beachtenswerte Boom der Feng-Shui-Idee, den wir in den vergangenen Jahren in Form von Büchern und Seminaren erleben konnten, ist für mich ein deutliches Zeichen dafür, dass wir uns immer bewusster darüber werden, welch große Bedeutung unser Umfeld für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden hat.

Wenn Du Deine Wohnung einmal durch die Brille des Feng-Shui betrachtest, warten interessante Erkenntnisse auf Dich. Ich kann hier natürlich nur einige Beispiele nennen. Wenn Du Dich näher damit befassen möchtest, findest Du bei Amazon oder bei Deinem Buchhändler jede Menge Literatur dazu.

Natürlich haben nur wenige Menschen das Glück, in Regionen zu wohnen, wo andere ihren Urlaub verbringen. Doch Du hast jederzeit die Möglichkeit es Dir zu Hause noch wohnlicher zu machen. Hier ein paar Tipps:

Schreibplatz

Schaffe Dir einen Schreibplatz, an dem Du gerne sitzt. Wähle Bilder und Accessoires, die Dir guttun und die Dich inspirieren. Hänge neben dem Schreibtisch oder Dir gegenüber ein Bild auf, das Deine Produktivität und Kreativität steigert. Frische Blumen bringen Energie und verhelfen zu neuen Ideen. Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang auch ein aufgeräumter Schreibtisch, denn an einem aufgeräumten Platz ist auch die Seele aufgeräumt.

Mobiles

Alles, was sich in der Luft bewegt, regt Energie an. Mobiles und bewegte Objekte entsprechen der sanften Bewegung des Windes. Sie gelten als Bild des Reichtums und aktivieren Glück und Fülle auf allen Ebenen. Die liebe Doris – die auch an diesem Kurs teilnimmt – hat uns zum Beispiel einmal einen wunderschönen Regenbogen-Kristall geschenkt, der am Schrägfenster unseres Arbeitszimmers hängt und uns immer wieder mit seiner Reinheit und Klarheit bezaubert. Vor allem, wenn die Sonne scheint, und er seine Farben im ganzen Raum verteilt, schenkt er uns neue Energie, innere Ruhe und Stabilität.

Wohnzimmer

Hier solltest Du vor allem auf eine angenehme und zugleich nützliche Beleuchtung achten. Decken-Spots, Wandleuchten und Stehlampen erzeugen alle ein unterschiedliches Licht, das Du je nach Anlass einsetzen kannst. Auch wenn Du im Wohnzimmer ein beruhigendes Licht vorziehst – es soll ja auch gemütlich sein –, sollte eine helle Beleuchtung ebenfalls möglich sein, falls Du im Wohnzimmer auch einmal etwas zu tun hast, wofür Du genügend Licht brauchst. Und auch hier fühlst Du Dich wohler, wenn das Wohnzimmer aufgeräumt ist.

Schlafzimmer

Große Fenster sollten im Schlafzimmer mit Vorhängen ausgestattet sein. Mit der Sonne kommt viel Aktivität in den Raum: für Frühaufsteher ist das ja in Ordnung, für Langschläfer wie mich eher störend – doch daran arbeite ich ja gerade, wie Du weißt. Allerdings fällt das Aufstehen leichter, wenn Du von hellen Strahlen geweckt wirst. Im Schlafzimmer reichen meist Deckenleuchten und Nachttischlampen zum Lesen.

Eigentlich ist das Schlafzimmer der Kernbereich des Wohnens und wahrscheinlich der entscheidende Ort für Deine Gesundheit. Dort verbringst Du durchschnittlich mit Abstand die meiste Zeit. Wenn Du die Möglichkeit hast, dann wähle dafür den ruhigsten und klimatisch angenehmsten Raum der Wohnung. Und gönne Dir auf jeden Fall ein gutes Bett und vor allem eine hochwertige Matratze!

Schaffe Dir eine Wohlfühloase

Wir alle brauchen hin und wieder einen Ort, an dem wir uns sicher fühlen und wieder auftanken können. Vielleicht hast Du Dir Deinen Kraftort ja bereits eingerichtet. Hier noch einige Ergänzungen:

Eingangsbereich

Wenn Du Deine Wohnung betrittst, solltest Du wirklich ein Gefühl von “Zuhausesein” empfinden. Deshalb gestalte am besten den Eingangsbereich mit einem Bild oder einem kunstvoll gestalteten Objekt, das Deiner Persönlichkeit entspricht. Außen an der Wohnungstür kann schon ein wenig Deko und eine schöne Fußmatte Besucher und positive Energie einladen.

Geborgenheit erzeugen

Wenn ein Gleichgewicht zwischen Anregung und Beruhigung hergestellt ist, kann jeder Raum zu einem Kraftort werden. Das Wichtigste ist, dass Du Dir klarmachst, was du in einem Raum überhaupt erleben willst. Überlege Dir zuerst, wozu Du den betreffenden Raum nutzen möchtest. Willst Du Rückzug und Ruhe oder möchtest Du Geselligkeit erleben?

Ein Gefühl der Geborgenheit erreichst Du beispielsweise, indem die wichtigsten Aufenthaltsplätze – Bett, Sofa, Essplatz – einen Schutz im Rücken haben. Das Kopfende eines Bettes sollte in jedem Fall an einer Wand stehen. Das entspricht unserem instinktiven Bedürfnis nach einem geschützten Rücken und der Übersicht über den Raum.

Räume energetisch reinigen

Idealerweise macht man das vor dem Einzug. Doch auch später hast Du jederzeit die Möglichkeit, die Räume beispielsweise mit Rauch energetisch zu reinigen. Dafür eignen sich unter anderem indianischer Salbei oder Weihrauch aus der Apotheke. Die getrockneten Blätter werden in einem feuerfesten Gefäß angezündet und wieder ausgepustet. Der entstehende Qualm wird dann durch die gesamte Wohnung getragen, auch in entlegene Teile wie die Abstellkammer, die Toilette oder den Dachboden.

Das Ganze geschieht bei geschlossenem Fenster. Lasse den Rauch einen Moment wirken und öffne dann die Fenster, um den Rauch mitsamt den Anhaftungen hinausziehen zu lassen. Ist die Atmosphäre geklärt, so ist es wichtig, den leeren Raum mit etwas Positivem aufzufüllen. Gut ist, wenn Du Dir kurz Zeit für ein kleines Gebet oder eine Meditation nimmst. Bitte darin um eine friedliche Aufnahme in Deiner (neuen) Wohnung und spreche einen Wunsch aus.

Aufräumen und ausmisten

Wir wissen heute, dass alles mit Energie durchflutet ist und im ständigen Austausch miteinander steht. Damit sich etwas entwickeln kann, muss diese Energie Raum haben und fließen können. Also ran an die Stapel und Schränke. Ich warte so lange auf Dich. Das äußere Aufräumen stößt übrigens auch in unserem Inneren entsprechende Bewegungen an und unterstützt unsere Entwicklung.

Baubiologisch wohnen

Achte so weit es Dir möglich ist, auf gute Materialien wie zum Beispiel Vollholzmöbel. Gut, die muss man sich auch leisten können. Doch es gibt noch andere Dinge, die hilfreich sind. Bevorzuge zum Beispiel lösemittelfreie Farben und Teppiche aus Naturfasern und Jute. Stelle Pflanzen auf, die die Luft filtern, wie etwa Grünlilie, Efeu, Drachenbaum oder einen Kaktus.

Elektrosmog zähmen

Stelle Computer und Fernseher grundsätzlich nicht in der Nähe von Schlaf- oder Entspannungsplätzen auf. Verbessere das Raumklima durch Salzkristalllampen. Wische zudem täglich Deinen Schreibtisch und andere glatte Oberflächen in Deiner Nähe mit einem feuchten Lappen ab. Schalte alle elektrischen Geräte, die nicht gerade im Einsatz sind, ganz aus. Ein Netzfreischalter, vom Elektriker eingebaut, trennt abends mit dem Abschalten des letzten elektrischen Gerätes den Raum komplett von der Hausstromversorgung – insbesondere in den Schlafräumen sehr empfehlenswert.

Die Macht der Farben

Das waren nur einige Hinweise. Bestimmt fallen Dir noch mehr Möglichkeiten ein, wie Du Dein Zuhause so richtig schön behaglich und einladend machen kannst. Wenn Du dazu Anregungen hast, die Du mit uns teilen möchtest, freue ich mich über Deinen Kommentar.

Ich melde mich am Montag wieder mit der üblichen Spruchkarte. Bis dahin eine gute Zeit und viel Spaß in Deinen vier Wänden.

Alles Liebe,
Dein Jürgen

Bildquelle: Helmut Mühlbacher / herzundliebe.com