Schrippen und Politik

26.06.2015, Hartmut Seefeld

„Morgenstund´ hat Gold im Mund", eine Volksweisheit, die sich auch die Berliner Industrie- und Handelskammer zu Eigen gemacht hat, und so trafen sich am Mittwoch pünktlich um acht Uhr 15 Unternehmerinnen und Unternehmer aus Pankow zum „MdB-Frühstück mit Stefan Liebich" in Myer´s Hotel in Prenzlauer Berg. Der rührige Gastgeber und Hotelmanager Sascha Hilliger hat opulent eindecken lassen und Dr. Ilja Irmscher, Chef eines Verkehrsplanungsunternehmens in Weißensee, moderierte in Gegenwart der stellvertretenden Hauptgeschäftsführerin der Berliner IHK Melanie Bär. Dabei umkurvte nicht nur der Moderator gekonnt die natürlichen Hindernisse, die auftreten, wenn essen und sprechen parallel erfolgen sollen.

Die langjährige private Verwurzelung Stefans im Bezirk, sein zweimal gewonnenes Pankower Direktmandat für den Bundestag und seine außenpolitische Kompetenz machten ihn an diesem Morgen zu einem gefragten Gesprächspartner. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Auswirkungen des Wirtschaftsboykotts gegen Russland auf mittelständische Unternehmen in Pankow und die Situation der Flüchtlinge im Bezirk. Nahezu einmütig zeigten sich Unternehmer und Politik in der Frage, die Fragilität des Status der Flüchtlinge zu vermindern. Deutschland, so der gemeinsame Tenor, muss stabile Perspektiven für Flüchtlinge schaffen, damit deren Ausbildung und Qualifikation sich später auch für alle lohnt.


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