Eigentlich bin ich dieses Wochenende ja weggefahren, um zwei Lesungen vorzubereiten. Die Abläufe hätte ich vorbereiten wollen, neue Texte verfassen und bereits bestehende verbessern; zwei pannenfertige Lesungen, an denen ich höchstens noch ein wenig feilen müsste, hätte ich nach Hause bringen wollen. Stattdessen sitze ich in meinem noch immer nicht richtig warmen Zimmerchen, stöbere durch alte Blogtexte, finde alles nur schrecklich banal und frage mich, wie die auf die Idee gekommen sind, ausgerechnet mich einzuladen. Wieder so ein Moment also, in dem ich mir wünschte, ich hätte nicht nur eine grosse Leidenschaft in die Wiege gelegt bekommen, sondern auch das Selbstbewusstsein, nicht immer wieder aufs Neue an dem zu zweifeln, was ich so gerne tue.
Schreibzweifel
Autor des Artikels : beautifulvenditti
Zum Original-Artikel5 Kinder, ein offenes Haus und eine schrei(b)ende Mama