... und schon ist es um uns geschehen.
Herzensangelegenheiten sind unbestreitbar etwas sehr Schönes, um nicht zu sagen etwas Essentielles! Es ist demzufolge keine Überraschung, dass es eine Vielzahl begeisterter bis rührselig angehauchter LeserInnen gibt, die sich dem Bann des Hoffnungsvollen bis hoffnungslos Romantischen nicht entziehen können. (Und an diesem Punkt möchte ich mich gar nicht ausnehmen. Nur fürs Protokoll.)
Noch lebendiger werden diese Geschichten dann, wenn sie von Könnern des Faches auf die Leinwand gebracht werden. Wenn der (Buch-) Zauber dabei noch immer nicht verfliegt, muss es wohl Liebe sein, oder?
Als ich beispielsweise Ben Sherwoods The Death and Life of Charlie St. Cloud (Wie durch ein Wunder) zu ersten Mal gelesen habe, war ich augenblicklich begeistert. Ich bin seither Fan des Buches. Etwa zwei Jahre später las ich es dann nochmals. Und als ich von der Verfilmung des Werkes erfuhr, blieb mir nichts anderes übrig, als mir die DVD ebenfalls zuzulegen. (Okay, die Rollenbesetzung war nun nicht gerade von Nachteil. Doch dies soll hier nichts zur Sache tun.)Aber woran liegt es nun, dass wir uns als Leser/Zuschauer stets auf Neue vom doch irgendwie schon Offensichtlichen mitreißen lassen? Ich meine, hey, man muss nur einen Blick auf die DVD-Cover und Filmposter werfen, um zu wissen, wohin der Weg führt. Selbst Josh Duhamel, Hauptdarsteller in Safe Haven, merkte in einem Interview scherzhaft die "Originalität" des Plakates zu seinem Film an, in dem er an der Seite von Julianne Hough spielt.Doch wahrscheinlich ist es genau dieser herzerwärmende Ausblick auf ein (hoffentlich nicht allzu kitschiges) Bilderbuch-Happy-End, der zieht, wenn es darum geht, den nächsten Kinobesuch oder Filmeabend mit Herzschmerzgarantie und Taschentuchalarm zu planen. Aller Vorhersehbarheit zum Trotz bleibt das Publikum gespannt.Spoiler, die zum Seufzen verleiten