Wer nicht die Kosten eines Schreibtisches aus dem Möbelgeschäft eingehen und lieber selber Hand anlegen will, kann dabei eine ganze Menge Geld sparen. Vorrausetzung ist natürlich die entsprechende Vorkenntnis und ein genauer Plan, man vorgehen will.
Es gibt durchaus verschiedene Arten, einen Schreibtisch selber zu bauen. Um sie zu erkennen, bedarf es nur etwas Fantasie sowie handwerklichen Wagemut. Die Belohnung der Mühen ist neben der Geldersparnis auch mehr Individualität im Design der eigenen Wohnung.
Schreibtisch selber bauen
Die einfachste Konstruktion ist die einer Tischplatte auf zwei Gestellen: Am besten stellt man sich erst mal ein Kartenhaus vor, das aus fünf Karten besteht – je zwei Karten bilden ein Dreieck, und die fünfte Karte wird dann auf diese beiden Dreiecke gelegt. So und nicht anders wird auch der Tisch gebaut, bei dem lediglich eine Platte auf zwei parallel zueinander positionierte Gestelle montiert wird. Frage ist nur, ob man sich die beiden Gestelle kaufen oder selber aus Multiplexplatten anfertigen will. In letzterem Fall werden die Platten zu Rahmen ausgesägt und mit Scharnieren verbunden, sodass sie dann wie ein Gestell auseinander geklappt werden können.
Es können auch andere Materialien als Holz verwendet werden. Der Vorteil von Metall wie Aluminium ist ja, dass für dieselbe Tragkraft weitaus weniger dünne Beine vonnöten sind. Man kann nur ein paar Metallrahmen, -stangen und Platten im Baumarkt kaufen, diese dann zuhause zusammenmontieren und schon vor einem schlichten Metallschreibtisch stehen.
Einbauschreibtische
Wer keine Lust darauf hat, einen kompletten, alleine stehenden Schreibtisch zu bauen, kann diesen auch an Wände oder andere Möbel anbauen. Eine Idee wäre es zum Beispiel, Wandregale als Schreibtisch zu konstruieren. Der Monitor des Computers würde dann auf ein Regal gestellt werden, und man baut noch eine Tischfläche zum Arbeiten davor, wobei sie mit zwei Tischbeinen vorne gestützt wird.