Schreiben. Es ist wie ein inneres Feuer das in mir brennt. Den ganzen Tag lodert es vor sich hin und will am Abend erneut entfacht werden. Aufgeschrieben in tausend Versen und endlosen Wörtern. Bis es brennt. Das Problem dabei ist nur, die Streichhölzer zu finden, die Kerze zu entfachen und sie dann in die glimmende Glut zu werfen. Diese drei Phasen durchlaufe ich Tag für Tag. An den meisten Tagen komme ich nicht mal dazu die Streichhölzer zu suchen und an anderen bekomme ich das Feuer einfach nicht mehr aus. Es ist wie ein Druck der auf mir lastet. Eine Stimme die mich dazu zwingt jeden Tag zu schreiben. Und am liebsten würde ich es auch jeden Tag tun. Tagein-Tagaus. Am Morgen ein paar Zeilen, am Abend ein paar Seiten. Es aufschreiben.
Ich finde die Streichhölzer einfach nicht.