Schrecklicher Verdacht - wird in Guantanamo gefoltert?

Von Lux
Wer hätte das gedacht? Das "Enthüllungsportal" Wikileaks hat wieder zugeschlagen und ein Dokument veröffentlicht, aus dem unter anderem hervorgeht, daß im International Caritas Recover Camp Guantanamo angeblich gefoltert wird.
Die Frage ist berechtigt, ob die Verbreitung solcher "Weltneuheiten" bzw. Binsenwahrheiten nicht mehreren Zwecken dienlich ist? Einerseits wird die absolute Freiheit des Internet suggeriert, andererseits enthalten solche Meldungen Details, die eindeutig im Rahmen der psychologischen Kriegsführung den kriegsrelevanten Zwecken zuzuordnen sind. Im jetzigen Wikileaks- Fall wird die Existenz des Gespenstes Huibama und seiner 40.000 Teppichräuber einmal mehr "bewiesen" und an passende Legenden gestrickt (siehe Libyen).
Aber auch andere Aspekte sind zu beobachten. So dient Wikileaks auch als zusätzliches Druckmittel (auch) für viele ("befreundete") Postenträger. Niemand darf sich darüber sicher sein, was morgen eventuell veröffentlicht wird bzw. ob nicht sein Name in irgendeiner zukünftigen karriereunförderlichen Veröffentlichung zu finden ist.