Es ist bereits der zweite abrupte Strategiewechsel im internationalen Terrorgeschäft in kurzer Zeit. Eben erst hatten die Taliban unter ihrem Führer Mullah Omar über die "Bild"-Zeitung klargestellt, dass sie viel stärker sind als die Bundeswehr eben noch dachte, weil die dachte, dass die Taliban viel schwächer sind als die Taliban selber dachten. Experten der Bundeswehr sagten, die Taliban hätten ihre Strategie geändert; mit Blick auf die Zerstörung eines Marder-Panzers in Afghanistan erwarteten sie eine "völlig neue Dimension" von Anschlägen. Trotzt der erneut ausgefallenen Frühjahrsoffensive seien "deutsche Soldaten bei ihrem Einsatz in Afghanistan offenbar in größerer Gefahr, als Bundeswehr und Verteidigungsministerium bislang zugegeben" hätten. Weitere Attentate seien wahrscheinlich. Das gehe aus internen Bundeswehr-Dokumenten hervor.
Sean Connery (oben rechts in seiner neuen Rolle als Zawahiri) kündigte an, den Kreuzzug gegen die Kreuzfahrer fortsetzen zu wollen. Konkrete Pläne habe er wie sein Vorgänger Bin Laden nicht, doch er denke, dass es ausreichend sein könnte, mit Tonbändern und kurzen Videos hin und wieder ein Blutbad anzukündigen.
Al-Kaida-intern steht Connery, der das Terrorhandwerk in den 60er-Jahren in der Rolle des Superagenten James Bond erlernte, allerdings schon unter Druck. Als Al-Zawahiri hatte er nach seinen Bond-Jahren Medizin in Kairo studiert, dort erlangte er auch den Doktortitel, den er bis heute führt. Das Blog Zawahiriplag prüft derzeit die Doktorarbeit des ehemaligen "sexiest man alive". Das 211-seitige Papier zum Thema "Baktierielle Erreger im Einsatz an der internationalen Front für einen Dschihad gegen die Juden und Kreuzfahrer - wann gilt ein Verzehrverbot?" sei ersten Auffälligkeiten zufolge zu großen Teilen aus Papieren des Pentagon, aus Broschüren der deutschen Verbraucherschutzzentralen und Beipackzetteln von Schimmelbekämpfungsmitteln abgeschrieben.
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