1 kg bestes Weizenmehl
250g Butter, ich habe gesalzene genommen (eine Prise Salz tut fast jeder Süssspeise gut)
500g Honig
100g hellen Zuckerrübensirup (hier Teacle genannt), wenn nicht erhältlich, Rübenkraut tut es sicher auch, der Teig wird dann wohl dunkler
4 Eier, verschlagen
2 TL Natron
abgeriebene Schale einer Zitrone
4 TL Lebkuchengewürz (Oma nahm nur 2 TL, aber ich fand da zu wenig), man kann die Gewürze auch einzeln zugeben (Muskat, Zimt, gemahlene Nelken und gemahlenen Kardamom - etwas Ingwer)
Die trockenen Zutaten zusammen sieben. Die Butter mit Honig und Treacle bei milder Hitze schmelzen, die verschlagenen Eier zugeben und die Flüssigkeit mit der Mehlmischung mit einem Holzlöffel gut vermischen. Den Teig mindestens 2 Tage, besser 4 Tage an einem kühlen Ort (nicht im Kühlschrank), zugedeckt durchziehen lassen. Nun den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 4mm dick ausrollen und ausstechen. Die traditionelle Form besteht aus sechs in zwei Reihen angeordneten und sich überlappenden Kreisen (wenn ihr versteht, was ich meine - häh???? und soll an die wallenden Gewänder der Nonnen im dortigen Kloster erinnern). Bei uns galt, any shape will do. Vor dem Backen die Lebkuchen mit Milch bepinseln und mit halbierten Mandeln verzieren. Bei 180 Grad ca. 10 - 12 Minuten backen. Schokoglasur wäre auch denkbar.
Einen wunderschönen ersten Advent wünsche ich Euch!