Während Merkel & Co. noch über die gleichgeschlechtliche Ehe palavern und die Tattergreise der Berliner CDU komische und hanebüchene Entscheidungen treffen, ist man in der Werbung schon weiter, und zwar seit mehreren Jahrzehnten. Man muss sich also fragen, warum Politiker und Regierungen in einigen Ländern Schwulen und Lesben weiterhin Steine in den Weg legen – als ob die Welt noch nicht bereit wäre für gleichgeschlechtliche Liebe und Ehe. Also für etwas ganz Normales wohlgemerkt. Vielleicht sollten sich diese weltfremden Hinterwäldler mal durch den Kopf gehen lassen, dass sich Familie und Ehe nicht darüber definieren, wen man liebt, sondern ob und wie man jemanden liebt. Und während sie das tun, zeige ich euch einige Beispiele, wie locker man in der Werbung mit der Thematik umgeht. Eine Reihe, die ich in unregelmäßigen Abständen fortsetze…
1. Vor über 20 Jahren sah man im Mini-Disc-Ad von Sony Zwillinge mit sehr unterschiedlichen Neigungen.
2. 2014 legte Brandt Zwieback einen Spot vor, der sehr viel Ähnlichkeit mit diesem 95er Guinness-Spot hat.
3. Pepsi Max ließ zwei Boys ziemlich dumm aus der Wäsche gucken.
4. Modemarken spielten schon immer mit der Sexualität. Levi’s ist eine davon.
5. In dem sehr emotionalen Expedia-Spot von 2013 geben sich zwei Frauen das Ja-Wort und machen ihre Eltern sehr stolz.
6. Bei Volkswagen haben zwei Väter sehr viel Freude mit dem neuem VW Sharan und natürlich mit ihrer Tochter.
7. Ganz aktuell: Calvin Klein Jeans und Tinder machen gemeinsame Sache. Der Spot ist teilweise sehr homoerotisch.