Die Nacht auf gestern verbrachte ich in Engelberg, einen Teil des Dienstags auch. Wieder einmal löste der Ort in mir gemischte Gefühle aus. Schlimm verbaut, wird er in der Hochsaison von Skifahrern durchwuselt, dass es einen graust; genauso war es am Montag abend, als ich ankam. Ich tat mich dann schwer, etwas zu essen kriegen, überall war alles reserviert, Horden von Holländern gingen um. Anderseits gibt es in Engelberg das grosse, ehrwürdige, beruhigende Kloster, ist da die Geborgenheit eines Talkessels, hocken am Horizont Gross und Chli Spannort wie Bergkristallgebilde; all das versöhnt. Am besten gefiel mir diesmal die Sprungschanze by night. Prächtig illuminiert, strahlte sie hellgrün. Man entschuldige, wenn meine Fotos das mangelhaft wiedergeben. Ich hatte, während ich auf der Suche nach einer warmen Mahlzeit umhertaumelte, nur das iPhone dabei.