Wer erfreut sich nicht an er sommerlich blühenden Pflanzenpracht im eigenen Garten? Nur, wie häufig kommt es vor, dass die eingesetzten Pflanzen zwar auf den Katalogseiten oder im Blumengeschäft wunderschön waren, doch mit einem Mal zu recht schmächtigen Gewächsen mutieren und einige Vorstellungskraft benötigt wird, um die kläglichen Blüten schön zu reden? Dabei ist es gar nicht so schwer, prächtige Pflanzen zu ziehen – wenn es denn richtig angegangen wird.
Nicht jede Pflanze ist geeignet
Der größte Fehler, der Hobbygärtnern und Blumenfreunden immer wieder unterläuft ist, nicht auf die Bedürfnisse der Pflanze zu achten. Längst nicht jedes Gewächs übersteht einen Sommertag in der prallen Sonne, während andere Arten ausschließlich Blüten ausbilden, wenn sie sich in der Sonne entfalten können. Zudem besteht die Gefahr, dass Pflanzen an ihrer eigenen Blüte zugrunde gehen. Wer die Pflanzen nicht pflegt, verdorrte Zweige und vertrocknete Blüten nicht regelmäßig entfernt, wird nicht lange Freude an den Blüten haben. Sicherlich gibt es die sogenannten selbstreinigenden Blumen, die alte Blüten selbst abstoßen, doch auch hier sollte regelmäßig überprüft werden, ob Blütenstämme abgebrochen sind und das Wachstum behindern.
Die Bodenverhältnisse
Kompost im Garten sieben © Erika Hartmann / pixelio.de
Ein weiterer Wegweiser hin zum blühenden Garten ist der Boden. Erde ist nicht gleich Erde und alte, ungepflegte Beete können Pflanzen häufig nicht ausgewogen ernähren. Nun lohnt es sich, vor der Gartensaison oder bereits im Herbst, die Erde aufzubereiten. Den ersten Schritt dazu stellt ein Bodentest dar. Wie dieser funktioniert, wird auf gartenanlegen.net etwas genauer beschrieben. Das Untermischen von Torf oder Kompost versorgt die Erde erneut mit Nährstoffen, die den Pflanzen in der nächsten Saison zugute kommen. Alternativ hilft es, während der Pflanzzeit Düngemittel aufzubringen. Für Gartenblumen bietet der Handel spezielle Dünger, die auf die Bedürfnisse blühender Pflanzen ausgelegt sind. Zum schlechten Boden führt auch eine anhaltende Trockenheit. Selbst wenn es viel regnet und der Garten nass erscheint, heißt das nicht, dass die Pflanzen gewässert werden. Durch das dichte Blattwerk dringt teils gar kein Regen auf die Erde, sodass die Wurzeln vertrocknen. Spätestens jeden zweiten Tag sollten Gartenblumen ausreichend gewässert werden. Mit einem sanft eingestellten Gartenschlauch funktioniert das innerhalb weniger Minuten und die Blütenpracht erstreckt sich auf den gesamten Garten.