Heute möchte ich euch eine kleine Anleitung zeigen, wie man ein Schachbrettmuster in eine Torte bekommt.
Als Erstes benötigt ihr zwei Kuchen (Rühr- oder Bisquitteig). Einmal in hell und einmal in dunkel. Ich habe für den Kuchen mein Standardrührteig benutzt und die Schokoladenkuchenhälfte (1/2 Rezept) mit 2 Oreos, 50g geschmolzener Schokolade und 2 EL Kakaopulver aromatisiert.
Wichtig dabei ist, dass sie gleich hoch sind. Denn ihr benötigt die gleiche Anzahl von Böden, die ihr dann daraus schneidet. Der nächste Schritt ist dann, die Böden einzeln in Ringe zu schneiden. Da ich nur ein 10 cm Törtchen gemacht habe, konnte ich die Ringe sehr gleichmäßig mit drei unterschiedlich großen Dessertringen ausstechen. Wie ihr auf dem ersten Bild gesehen habt, ist die Mitte zu dick, da hätte ich noch einmal einen ganz kleinen Kreis ausstechen müssen.
Die Ringe legt ihr dann abwechselnd hell und dunkel ineinander. Bricht dabei ein Ring, ist das kein Weltuntergang. Wir kleben die “Böden” ja mit Creme zusammen. Schaut euch das Foto an, mir sind auch Ringe gebrochen. Da hat man hinterher am Kuchen nichts mehr davon gesehen.
Und dann beginnt ihr die Torte mit Creme zwischen den Böden zu schichten. Dabei solltet ihr darauf achten, dass die Böden abwechselnd übereinander gelegt werden. Also einmal einer mit dem hellen Rand außen und darüber dann einer mit dem dunklen Rand außen. Danach verkleidet ihr die Torte dann mit Creme.
Dann lasst das Törtchen ein paar Stunden druchkühlen. Abgekühlte, aber noch recht flüssige Schokoladensauce nehmt ihr, um das Törtchen damit zu glasieren.
Wenn die Sauce schön abgekühlt und dickflüssig ist, könnt ihr sie noch einmal über das Törtchen gießen. Dieses mal aber nur so viel, dass sie gerade so über den Rand läuft. Sie sollte so dickflüssig sein, dass sie nicht ganz auf den Boden läuft.
Und weil ich ganz verspielt war, habe ich als Deko noch zwei Augen drauf gemacht.
Die Fotos sind nicht der Knaller, da alle schnell mit dem Iphone gemacht. Demnächst nehme ich mir auch wieder mehr Zeit fürs Fotografieren. Aber das reale Leben ist für mich einfach gerade etwas wichtiger als tolle Fotos zu schießen. Ich hoffe ihr verzeiht es mir.
Viel Spaß beim Nachbacken wünsche ich euch. Es ist gar nicht so schwer, nur ein bisschen aufwändig.