ich hoffe, ihr habt die Ostertage gut überstanden. Kurz vor einem Wochenende, das ja bekannt ist für leichte und fettarme Kost (NICHT), kam sehr überraschend meine zweite Schokostück-Box. Aber was tut man nicht alles für gute Recherche
Meine ganz persönlichen Erwartungen an Schokostück sind sehr hoch. Es wird ein Luxusprodukt angeboten, denn 15€ für Schokolade, die man sich nicht selber aussucht, sind nicht wenig. Und natürlich wirbt Schokostück auch damit, dass sie nur das Beste vom Besten in die Boxen packen. Die Mischung aus “was Neues entdecken”, einer interessanten Zusammenstellung und leckerer Schokolade in schöner Verpackung kommt auf jeden Fall gut an, denn die Monatsboxen sind regelmäßig ausverkauft.
Okay, dann starten wir mal mit unserem Geschmacksrundgang.
Schokostück sagt: “Für den Energieschub sorgen das koffeinhaltige Guarana im zartschmelzenden Mandelnougat und der Überzug aus hausgemachter Kaffeekuvertüre. Realisiert mit Fairtrade-Kaffee aus der eigenen Kaffeerösterei. Verfeinert mit einer Prise Salz, die im Abgang nach dem süßen einen aufregenden salzigen Geschmack hinterlässt. Bio- und Fairtrade zertifiziert – dieser Riegel muss unbedingt langsam genossen werden!”
Ich sage: Sehr leckerer Snack. Eigentlich stehe ich nicht auf Kaffeeschokolade, aber hier ist die Mischung sehr gelungen: ganze Haselnüsse, cremiges Nougat um die Nüsse drum rum und oben drauf der sanfte Kaffeegeschmack. 40gr sind klein genug, um das Schokoriegel-schlechte-Gewissen zu umgehen, aber groß genug, um den Schokohunger nach dem Mittagessen zu stillen.
Schokostück sagt: “Passend zu Ostern hat die Confiserie Lauenstein ein ganz besonderes Produkt herausgebracht: süße Häschen-Nips. Hauchdünne Schokoladentäfelchen in Hasenform mit den Geschmacksnoten Heidelbeere und Vanille wurden mit Waldbeerstückchen und rotem Zucker bestreut. Definitiv der Hingucker in jedem Osternest.”
Ich sage: Nett. Keine Herausforderung für meine Geschmacksknospen, nichts Herausragendes. Aber eine sichere Bank für alle, die etwas Schönes zu Ostern schenken möchten/hätten wollen. Fruchtig aromatisierte Schokolade mag ich ja, aber weiße Schokolade finde ich langweilig. Aber da diese Schokolade qualitativ top ist, gehört sie natürlich in die Osterbox ganz klar rein.
Schokostück sagt: “Die Dessert-Pastete von Coppeneur besteht aus kräftigem Nussnougat und hütet ein ganz besonderes Geheimnis in sich: Zarte Himbeerstückchen, knusprige Waffelblätter und fein säuerliche Passionsfrucht-Crispys werden von saftigen Erdbeeren und knackigen Kakao-Nibs begleitet. Ein außergewöhnliches Frucht-Vergnügen und wie wir finden, das absolute Highlight für den Ostersonntag.”
Ich sage: Ich musste die Hälfte der Pastete essen, um klar zu kommen. Im unteren Teil ist die Waffel, im oberen Teil die Frucht. Und ganz am Schluß kam die Passionsfrucht. Bei jedem Biss mischen sich die Geschmäcker und ergeben eine wirklich leckere Kombination. Geschmacksverwirrung auf eine gute Arte und Weise. Die Pastete mochte ich sehr und würde sicherlich auch wieder eine essen.
Schokostück sagt: “Die „Baked Beans“ von Deli Cacao sind schokolierte Kakaobohnen in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen und eine absolute Spezialität. Handverlesene, edle Kakaobohnen wurden geröstet und per Hand geschält. Durch aufwendige Konservierung des Kakaokernes und anschließender mehrfacher Umhüllung mit einer Edelschokolade entsteht eine Praline, die den wahren Geschmack des Kakaos zum Ausdruck bringt. Die Umhüllung gibt es mit dunkler Schokolade (70%), mit Ziegenmilch-Schokolade und weißer Schokolade.”
Ich sage: Äh, ja, die dunkle Schokolade ist lecker. Aber dann greifst du zur Ziegenmilchschokolade und …. es schmeckt nach Stall….sorry, ich bin kein Fan von Ziegenmilchprodukten, selbst Frischkäse schmeckt für mich immer nach Stall. Für mich kein gelungenes Experiment.
Schokostück sagt: “In ganz Nicaragua schätzt man den Charakter des landestypischen Kakaos. In dieser hochprozentigen Milchschokolade machen Sie sowohl mit den Kakaoaromen als auch mit der guten Bergmilch und der Naturzuckersüße Bekanntschaft. “Die beste Milchschokolade der Welt” – so lautet das Urteil des Schokoladentesters Georg Bernardini, der für sein gleichnamiges Buch 271 Unternehmen aus 38 Ländern und 2.700 Produkte testete. Bernardinis Urteil: “Die Schokolade ist milchig-cremig, gleichzeitig angenehm kakaoig und schokoladig. Das Aroma des nicaraguanischen Kakaos ist gut schmeckbar. Ein wahres Meisterwerk.“ Bio- und Fairtrade zertifiziert.
Ich wiederhole DIE BESTE MILCHSCHOKOLADE DER WELT! Und ich esse sonst keine Milchschokolade. Sie zergeht auf der Zunge und man hat das Gefühl, da kommt gleich noch eine ganz bestimmte Zutat ums Eck, aber der Geschmack bleibt so subtil, dass es einfach ein ganz wunderbares, angenehmes Ganzes ergibt.
Schokostück sagt: “Der Arriba-Edelkakao für diese Schokolade stammt von ausgewählten Bauern in der Region Fortaleza del Valle in Ecuador. Mit seinem besonders kräftigen Geschmack verleiht dieser Kakao der Schokolade ein charakteristisches, volles Aroma. Die Schokolade wird in der Schweiz hergestellt. Ihren verführerischen Schmelz erhält sie insbesondere durch das Veredeln, das so genannte Conchieren. Die Conchierzeit birgt das Geheimnis für den zarten Schmelz und den unverwechselbaren Genuss. Naturata Schokoladen sind aus hochwertigen Bio-Zutaten wie beispielsweise echter Bourbon Vanille hergestellt. Die Zutaten stammen aus Fairtrade-Projekten und werden naturbelassen ohne den Zusatz von Sojalecithin bei Schweizer Chocolatiers zur Schokolade veredelt.”
Ich sage: Nach dieser sehr beeindruckenden Milchschokolade von Zotter kann diese an sich sehr gute Schokolade leider nur verlieren. Sie schmeckt sogar ein bißchen säuerlich, was sicherlich an dem geringeren Kakaogehalt liegt.
Mein Fazit: Eine sehr gelungene Schokobox, auch wenn der März schon rum ist, kann ich die kommende Box nur wieder sehr empfehlen. Un der Schwabe in mir freut sich über sechs Schokoprodukte, die ich so vorher nicht kannte.
Danke Schokostück für die Rezensionsbox