Schokoholics aufgepasst: Schokolade gibt es jetzt im Abonnement! Und zwar bei Schokostück, ein sympathisches Startup-Unternehmen, das seit November letzten Jahres Naschkatzen monatlich mit erlesenen Schokoladen aus aller Welt versorgt. Ich durfte vor Kurzem die Mai-Box testen. Heute zeige ich euch, was ich darin gefunden habe und wer hinter “Schokostück” steckt.
Warnung: Wer gerade Diät macht, sollte jetzt auf keinen Fall weiterlesen. Denn die folgenden Fotos könnten den Diät-Erfolg akut gefährden!
Die Schokobox kam mir gerade recht, um eines dieser trüben Schlechtwetter-Wochenenden zu versüßen, die wir diesen Mai zur Genüge hatten. Also erst mal eine CD eingelegt, Kerzen angezündet und voller Vorfreude die Box ausgepackt:
Die Box enthielt:
- zwei Packungen Schokopopcorn von “Popcorner”
- einen Nuss- und Fruchtriegel von “Eat Natural”
- Trinkschokolade mit rosa Pfeffer und einem hauch von Chili von “El Puente”
- Weiße Schokolade mit Bourbon-Vanille von Vivani
- Edelschokolade mit 100 % Kakaoanteil von “Bouga Cacao”
- eine kleine Tafel Vollmilchschokolade von “Greta Gold”
- eine Produktkarte mit weiteren Informationen zu den Leckereien lag auch noch bei, außerdem ein schokoladiges Rezept für Himbeer-Brownies
Und so sah das Ganze dann ausgepackt aus:
Bis auf die Trinkschokolade (die kommt demnächst noch dran) habe ich inzwischen alles probiert. Besonders überrascht hat mich das Schoko-Popcorn, das ich so in der Form zuvor noch nicht gesehen hatte (witzigerweise dann aber nur 2 Tage später in Mias Blog Küchenchaotin). Das Popcorn in der Schokostück-Box war wirklich lecker, dabei relativ leicht und hat absolutes Suchtpotenzial! Von den Schokoladen hat mich vor allem die sehr feine Edelbitterschokolade sowie die Weiße Schokolade mit Vanille überzeugt. Wer sich nicht entscheiden kann, greift einfach bei der Vollmilchschokolade zu. Der Nuss-Frucht-Riegel war auch recht lecker – aber wenn ich mir die Kalorien schon reinhaue, dann doch lieber für Schokolade! Umso schöner, dass ich die Trinkschokolade noch vor mir habe – die werde ich dann demnächst mal an einem kühleren Sommerabend genießen…
Fazit: Süß-Fans, die Wert auf außergewöhnliche Sorten und gute Zutaten legen, können mit Hilfe der Schostück-Box jeden Monat tolle neue Produkte entdecken, ohne selbst auf die Suche gehen zu müssen. Die Box gibt es im jederzeit kündbaren Monatsabo, oder aber auch als 3- bzw. 6-Monats-Abo – ideal zum Verschenken!
Wer steckt hinter Schokostück?
(Foto: Schokostück)
Gegründet wurde “Schokstück” im Juni 2012 von Christina Raftis (2.v.l.) und Benjamin “Benny” Bauer (3.v.l), die zusammen die Geschäfte führen. Die erste Box wurde im November 2012 versendet. Zum Schokostück-Team gehören außerdem Lorena (Social Media, Küchenchef & Operations, 4.v.l.), Emilia (Social Media & Blogging), Mathias (Brand Management & Twitter, 1.v.l.), Cecil und Laura (Brand Management). Sie alle kennen sich vom Studium. Im Interview haben sie mir erzählt, wie sie auf die Idee gekommen sind, den Versand von Schokolade zu ihrem Geschäftsmodell zu machen:
Durch euer Studium in BWL, VWL und Management schien eine Karriere im Finanzwesen vorprogrammiert. Was hat euch dazu motiviert, die Aussicht auf gut bezahlte Jobs in Banken und Unternehmen gegen die unsichere Zukunft eines Start-Up einzutauschen?
Benny: Wir haben bereits vorher in der Startup-Welt gearbeitet und hatten schon immer den Traum selber zu gründen. Dass das Ganze so schnell passieren würde, hätten wir selbst nicht gedacht. Aber der Zeitpunkt war einfach richtig und so haben wir den Schritt gewagt, unsere eigenen Ideen umzusetzen.
Wie seid ihr konkret auf die Idee mit der Schokostück-Box gekommen?
Christina: Ich war schon immer ein kleiner Schoko-Junkie. Dabei sind mir schon oft zwei Dinge aufgefallen: Zum einen ist der Unterschied zwischen richtig guter und der billigen Schokolade wie Tag und Nacht. Gute Schokolade ist ein echtes Geschmackserlebnis, echter Luxus. Man isst lieber weniger, aber genießt dafür jedes Stückchen, das auf der Zunge zerschmilzt. Zum anderen kennen leider die wenigsten Leute die Confiserien und Manufakturen, die die guten Produkte herstellen und meist findet man diese auch nur im Spezialitätengeschäft, die ja auch nicht jeder bei sich um die Ecke hat. Da kam die Frage auf, ob es vielleicht noch mehr Schokoladenverliebten so geht wie mir und ob sie sich nicht freuen würden, wenn sie mit guter Schokolade versorgt werden, sich aber keine Gedanken über die Suche danach machen müssen. Benny fand die Idee genauso gut und so entstand dann Schokostück.
Wo findet ihr jeden Monat neue Inhalte für die Schokostück-Box? Habt ihr keine Angst, dass euch irgendwann die neuen Produkte ausgehen?
Mathias: Die Recherche findet im Internet und Fachmagazinen statt. Allein in Deutschland gibt es gibt wahnsinnig viele verschiedene Chocolatiers, die die verschiedensten Tafelschokoladen, Pralinen und andere Köstlichkeiten produzieren. Und dann kommen natürlich noch die italienischen, französischen, belgischen, spanischen,… Manufakturen hinzu. Die Liste ist also ziemlich lang und wir denken nicht, dass uns da in den nächsten Jahren die Produkte ausgehen.
Wie schafft ihr es, seit nun einem Jahr mit Schokolade zu arbeiten und euer Gewicht zu halten?
Lorena: Natürlich probieren wir jede Praline, Tafelschokolade oder auch Trinkschokolade bevor wir sie in der Box verschicken. Allerdings bleibt es hier auch beim Probieren. Zusätzlich treiben wir ja auch alle nebenbei noch Sport, so dass der gelegentliche Schokoladenkonsum durchaus in Ordnung ist: Kalorien, die verbrannt werden, muss man ja auch wieder zu sich nehmen…
Ein tolles Team mit einer tollen Idee! Ich hoffe, dass es ihnen gelingt, mit ihrer Schokostück-Box noch sehr viele Schokoladen-Fans in Schokoladen-Gourmets zu verwandeln.
Und ich muss nach diesem Test schleunigst auf den Cross-Trainer! Denn frei nach Lorena: Kalorien, die man zu sich nimmt, wollen auch wieder verbrannt werden…