Stefan Viehauser
Kürzlich habe ich das Thema Corporate Blogs im Rahmen des Lehrgangs “Social Media Manager” an der BAW vorgestellt. Ohne Praxisübung geht da natürlich nichts! Stefan Viehauser, der bei der Süddeutschen Zeitung arbeitet und ehrenamtlich die Pressearbeit für den FC Bayern Fanclub Club Nr. 12 e.V. macht, bloggte als einer der Teilnehmer seine Meinung zu Ostern. Danke Herr Viehauser! Und weiterhin viel Erfolg beim Bloggen.
Ich hab‘s ja in diesem Jahr selbst nicht geglaubt: Erst Ende März kamen bei uns die ersten Schokoladenosterhasen in die Supermarktregale. Ich als mündiger Verbraucher fragte mich: Was soll das? Sonst kann ich mir von Anfang Oktober bis zum Frühsommer durchgängig den Wanst vollschlagen mit saisonalen Leckereien – Halloween (Gott sei Dank gibt es das jetzt auch bei uns), Nikolaus, Weihnachten, Silvester, Fasching und zu guter Letzt Ostern. Aber alle vier Jahre muss ich doch tatsächlich immer wieder ein paar Wochen durchstehen, in denen es keine Ausrede, Verzeihung, guten Grund gibt zum Völlen. Nur weil Ostern in diesem Jahr so spät dran ist! Wie soll ich so im Sommer meinen kleinen Bauchansatz erklären? Ich höre jetzt schon die Kollegen: Du hättest doch im Februar die Bremse reinhauen können, da war doch nix. Und alles nur wegen des Vollmonds? Oder dem Gregorianischen Kalender? Oder der Kirche? Meine Meinung: Es wird Zeit, dass es feste Daten für die Feiertage gibt. So gelegt, dass man im Sommer ohne schlechtes Gewissen sagen kann: „Der Bauch, der war vorher nicht da. Ich weiß gar nicht, wo der herkommt. Aber ich war’s nicht!“