Zimt ist für viele ja ein Weihnachts/Winter Gewürz. Ich hingegen bin ganz offiziell Zimtoholiker.
Ich liebe Zimt. Immer, zu jeder Jahreszeit.
Mein heutiges Zimtwirbel Brot ist daher ein echtes Rezept was mein Herz höher schlagen lässt.
So fluffig, zimtig ganz frisch und noch etwas warm mit Butter einfach echtes Soulfood.
Da ich hier dieses mal gar nicht nur so einfach etwas Zimt verwendet habe, sondern eine echt lecker Mischung die an und für sich für Apfelkuchen gedacht ist. Und diese in ein leicht schokoladigen Hefeteig eingearbeitet habe, ist es gleich doppelt so gut!
Bei Hefeteig Broten aus Zimtschnecken Teig die noch dazu gefüllt und gerollt werden, kann es leider durchaus passieren das sie ein wenig viel Luft zwischen den Lagen entwickeln und dadurch Hohlräume entstehen.
Was aber dem Geschmack und der Optik gar nicht schadet. Es ist halt selbstgemacht, und das darf man auch sehen.
Ich finde es schade das viele sich nicht an Hefeteig heran trauen weil der Mythos besteht, das er so schwierig zu händeln sei. Aber wer ein paar Tricks befolgt, und sich an das jeweilige Rezept hält, dem kann gar nichts schief laufen.
Ich habe bei meinen Hefebuchteln ein paar Wertvolle Tipps für Hefeteig aufgeschrieben, Wenn Ihr Euch an diese haltet, kann überhaupt nichts mehr schiefgehen!
Gut, wer nicht so ganz exakt darauf achtet, das beim zwirbeln des Teig später die Enden nicht nach unten gerichtet in die Form gelegt werden, sondern nach oben oder an der Seite, dem kann es wie mir hier auf dem Bild gut zu sehen ist passieren, das sich der Teig öffnet und später wieder ein wenig an dem Riss, zusammen fällt.
Aber das ist nur ein rein optisches Problem, und kann ja durch das richtige Platzieren in der Form durchaus vermieden werden.
Ich bin im übrigen ein Fan von frischer Hefe. Diese richt besser, macht das Gebäck lockerer-fluffiger und bringt viel besser den typischen Hefegeschmack mit.
Natürlich funktioniert getrocknete Hefe ebenfalls. Aber, so ist meine persönliche Erfahrung und Empfindung, ist sie in den genannten Punkten um ein paar Schritte hinter der frischen.
für eine Kastenform 30 cm
80 g fein gehackte Zartbitterschokolade
geschmolzene Butter zum bestreichen
1. Das Mehl in eine hohe Rührschüssel sieben. Eine Mulde in der Mitte formen. Die Milch dort hinein gießen und einen EL Zucker. Drauf die Hefe zerbröseln. Mit einem Löffel etwas Mehl vom Rand über die Milch schieben und so für 15 Minute zugedeckt stehen lassen.
Nun alle weiteren Zutaten dazugeben und mit den Knethaken der Küchenmaschine oder des Handmixers zu einem glatten, nicht mehr klebenden Teig kneten. Dieses solltet ihr mind 4, besser 6-7 Minuten machen. Erst wenn sich der Teig komplett vom Schüsselrand gelöst hat, und die Schokoladenstücke geschmolzen sind, ist er perfekt. Solltet ihr dieses nach 4 Minuten noch nicht sehen, dann gebt langsam 1-2 Esslöffel Mehl dazu und lasst mind eine weitere Minute kneten. Bemehlt leicht eine Arbeitsfläche gebt de Teig darauf, fettet die große Rührschüssel leicht aus und setzt den Teig wieder zurück in die Schüssel.
Deckt diese mit einem Geschirrtuch ab und stellt sie an einen warmen Ort.
Vor die Heizung, unter die Bettdecke, auf die Fußbodenheizung.
Lasst den Teig hier für 60 Minuten ruhen.
2. Mischt das Apfelkuchengewürz mit dem Zucker. Buttert eine Kastenform leicht aus.
Der Teig sollte nun deutlich aufgegangen sein. Boxt ihn in der Schüssel ein, zwei mal herunter. und lasst ihn auf eine bemehlte Arbeitfläche gleiten.
Hier rollt ihr ihn auf die Maße von ca. 40 x 30 cm aus. Streicht bis kurz vor den Rand die weiche Butter und streut dann den Gewürz Zucker gleichmäßig darauf.
Rollt den Teig nun von der kurzen Seite her so dicht und eng wie möglich auf, dabei aber nihct ziehen oder reißen!
Setzten den Wickel in die Kasetenform und deckt diese wieder mit einem Geschirrtuch für weitere 30 Minuten.
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Nach der Ruhezeit den Leib mit Butter bestreichen und für ca. 35 Minuten in den Ofen schieben.
Event nach 20-25 Minuten mit Alufolie abdecken, sollte er zu dunkel werden.
3. In der Form eine halbe Stunde auskühlen lassen.
Dann den Puderzucker sieben und mit Milch und Zimtpulver zu einer zähen Masse anrühren.
Über das Brot sprenkeln und mit etwas gehackter Schokolade bestreuen.
Das Brot solltet ihr am allerbesten direkt an dem Tag essen, an dem ihr es gebacken habt,denn dann schmeckt es am allerbesten.
Aber ist es auch noch zwei drei Tage später sehr lecker.
* Kein bezahlter Werbepost. Ich stelle Euch das Produkt aus persönlicher Überzeugung vor.