Was ist denn bitte ein Zauberkuchen? Ein Kuchen der zaubert. Beziehungsweise, er wird verzaubert. Im Ofen. Aus viel, viel Milch und Eiern entsteht ein Kuchen aus drei Schichten, der ein wenig wie Pudding, oder Clafoutis (der typische französische Kuchen) schmeckt und auch von der Konsistenz her daran erinnert.
Ganz oben bildet sich eine fluffige Schicht aus Eiweiss, darunter eine Art Pudding und ganz zum Schluss ist da noch der dünne Boden.
Ich bin wirklich weiterhin überrascht, was mein Ofen hier in Paris so alles kann. Kuchen, Tartes, Zauberkuchen. Und ich hatte schon Angst und Albträume, dass in diesem kleinen Kasten gar nichts zustande kommt. Hier also der Zauberkuchen aus dem Zauberofen.
Schokoladen-Espresso Zauberkuchen
Zutaten:
4 Eier (Raumtemperatur), getrennt
220g Puderzucker
120g Butter, geschmolzen
1 kleine Tasse Espresso (ca. 50ml)
120g Mehl
2 gehäufte EL Backkakao
1 Prise Salz
550ml Milch, Raumtemperatur
etwas Kakao zum Bestreuen (süssen/ keinen Backkakao)
Sonstiges:
Eckige Backform oder Auflaufform (20x20)
Zubereitung:
1. Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Eigelb mit Puderzucker cremig verrühren. Erst Butter und dann Espresso dazugeben und nacheinander kurz verquirlen. In einem sauberen Gefäss das Eiweiss steif schlagen, kurz beiseite stellen.
3. Mehl mit Kakao und Salz in einer separaten Schüssel vermischen und abwechselnd mit der Milch unter den Teig mit dem Eigelb rühren. Zuletzt vorsichtig das Eiweiss unterheben.
4. Alles in die eckige Form geben (der Teig ist jetzt noch sehr flüssig) und für 50-60 Minuten in den Ofen schieben. Der Teig darf dann ruhig etwas beweglich sein, aber nicht mehr komplett flüssig.
5. Kuchen aus dem Ofen holen, komplett auskühlen lassen und etwas süssen Kakao darüber sieben. Schneiden und servieren.