Lieben Sie Schokolade? Dann sind wir zwei von sehr vielen. Allerdings konnte ich sie früher nie ohne schlechtes Gewissen einkaufen. Ich hatte immer das Gefühl, die anderen Supermarktkunden und die Kassiererin würden mich in Gedanken verurteilen, dass die Dicke sich auch noch mit dieser Kalorienbombe mästen muss.
Inzwischen ist es mir ziemlich egal, was Menschen mit solchen Vorurteilen denken (würden) und zudem bin ich der Ansicht, dass die meisten Menschen sowieso die Gedanken nicht bei mir sondern ganz woanders haben. Und ich kaufe Schokolade nicht mehr im Supermarkt ein, sondern beim Konditor (in Form von Pralinen) oder im Delikatessengeschäft (besonders leckere Fenkart-Schokolade mit 70% Kakao).
Zurück zu dem Artikel, der auch die Apotheken-Webseite erreicht hat: Spanische Forscher haben bei einer Untersuchung von 1500 Jugendlichen entdeckt, dass bei jenen, die mehr Schokolade essen, das Körperfett geringer war als bei jenen, die weniger bis gar keine essen. Die Forscher führen das auf die Catechine zurück, die positiv auf den Cortisolhaushalt wirken sollen. Cortisol ist ein Hormon, das bei Stress ausgeschüttet wird, um den Körper vor den negativen Folgen zu schützen. Wir mobilisieren damit Engerie, die unsere Vorfahren brauchten, um gegen Feinde zu kämpfen, oder davonzulaufen. Beides tun wir be modernem Stress nicht mehr, daher sammelt sich diese bereitgestellte Energie in Form von Depots in uns an.
Zurück zur Schokolade. Irgendwie spüren wir, dass Schokolade uns bei Stress gut gut, daher greifen wir auch bei Kummer oder anderem Stress gern zu. Es ist ein Wohlfühlessen. Daher freut es mich, dass seine positive Wirkung nun stärker betont wird, als die Angstmacherei vor den in der Schokolade enthaltenen Kalorien in Form von Fetten und Zucker.
Catechine können nämlich noch viel mehr, wenn man dieser Webseite glauben darf, sind Catechine auch ein Schutz vor freien Radikalen, allergischen Reaktionen, beugen Krebserkrankungen vor, regulieren Blutfette usw…
Es ist nicht nur die Schokolade, die diesen Bitterstoff enthält. Er ist auch in grünem und schwarzem Tee enthalten, ebenso in Trauben und Äpfeln. Da Catechine aber fettlöslich sind, werden sie mit der Schokoade besser in den Körper aufgenommen, als mit Tee allein.
Mein Catechin-Rezept:
Äpfel und Trauben klein schneiden, dunkle Schokolade darüber raspeln. Das genussvoll essen und zum Abschluss noch ein Stück Schokolade auf der Zunge zergehen lassen. Dazu grünen Tee trinken.
Lecker nach dem Mittagessen als Dessert. Kein Gericht, um den Hunger zu stillen, daher nicht als Hauptmahlzeit zu empfehlen.
Eine andere Variante wären auch getrockente Apfelringe mit dunklem Schokoadeüberzug zum Tee.
Auf jeden Fall hilft es, wenn man einen leicht bitteren Geschmack mag.
Wie essen Sie Ihre Schokoade am liebsten?