Schoko statt Jojo

Von Franz Bernthaler

Mainz (Culinarius/OTS) – Der Traum vieler Naschkatzen wird wahr! Neuste Studien beweisen: Schokolade hilft beim Abnehmen! Der Fettabbau wird beschleunigt, der Jojo-Effekt minimiert und das psychische Wohlbefinden gestärkt. Das haben Wissenschaftler des Instituts of Diet and Health in ihrer jüngsten Studie festgestellt, die in den renommierten ‘International Archives of Medicine’ veröffentlicht wurde.

Forschungsleiter Dr. Johannes Bohannon erklärt: “Es ist die erste Studie dieser Art und wir waren schon überrascht, wie gut die Teilnehmer der Schokoladen-Gruppe gegenüber den Teilnehmern einer herkömmlichen Diät abschnitten. Sie haben mehr Gewicht verloren, aber viel wichtiger: sie nahmen auch dann noch weiter ab, als die Teilnehmer der anderen Gruppen schon wieder zunahmen.”

Die Studienteilnehmer wurden in drei Gruppen aufgeteilt: neben der Kontrollgruppe ernährten sich zwei Gruppen kohlehydratarm (Low Carb). Eine dieser Gruppen aß jedoch zusätzlich 40 Gramm Bitterschokolade am Tag (Schokoladengruppe). Bei den Teilnehmern dieser Gruppe setzte die Gewichtsreduktion zwar mit einer kurzen Verzögerung (eine Woche) ein, doch schon bald nahmen sie deutlich schneller ab und konnten wichtige Blutparameter, insbesondere etwa das Cholesterin, entschieden verbessern. Darüber hinaus fühlten sich die Schokoladenteilnehmer besser, was die Forscher als Schlüssel im Kampf gegen den Jojo-Effekt werten.

Die Mainzer Wissenschaftler vermuten, dass hoch-kakaohaltige Schokolade bei beliebigen Diäten als Beschleuniger dienen kann. “Das beste daran ist doch, dass sie Schokolade überall kaufen können und nicht für Marketing-Kampagnen großer Unternehmen oder irgendwelcher Scharlatane im Internet bezahlen,” sagte Dr. Johannes Bohannon.

Das Institute of Diet and Health ist ein gesundheitswissenschaftlicher Non-Profit Think Tank, der seine Forschungstätigkeit überwiegend der Epidemie der Adipositas in den Industrienationen widmet. Studien werden weder von der Industrie beauftragt, noch finanziert.

Fotocredit: AlexanderStein