Schocklade

Bis ich zur Grundschule ging kannte ich keine Schokolade.

Nein, meine Eltern haben mich nicht zuckerfrei ernährt. Die Ernährung von Kindern war in den 70ern noch nicht so eine hochkomplexe Angelegenheit wie heute, es gab noch keine Dinkelmütter und es war durchaus üblich, dass wir Kinder von Besuchern eine Tafel Schokolade, Smarties oder sonstigen Süßkram geschenkt bekamen. Kleine Schätze, die wir hüteten, um sie bei passender Gelegenheit mir unseren Freunden zu teilen.

Ich weiß nicht, ob es auf einen Sprachfehler eines Familienmitglieds zurückzuführen ist oder einen kindlichen Verdreher, der Einzug ins Familiensprachgut gefunden hat – auf jeden Fall hieß Schokolade bei uns zu Hause Schocklade.

So lange, bis mich meine Grundschullehrerin eines besseren belehrte und aus unserer Schocklade eine gemeine Schokolade wurde.

Was leider nichts daran ändert, dass der Genuß von zuviel Schokolade durchaus den ein oder anderen Schock auf der Waage auslösen kann.



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