Es ist jedes Jahr dasselbe. Wir haben heuer eine Woche Urlaub am Bauernhof gemacht und waren dann zwei Wochen später nochmal ein verlängertes Wochenende. In den Bergen spürt man es ganz deutlich, wenn der Hochsommer vorbei ist und es immer kälter wird. Kaum sind die großen Ferien vorbei und die Schule startet ist der Herbst da und mit dem Herbst kommen die Schnupfennasen.
Kalt und feucht
Es regnet auch im Sommer, aber es ist einfach herrlich nach einem heißen Tag, wenn der Regen den Asphalt in der Stadt abkühlt. Auch wenn man unterwegs ist der Regen herrlich. Lauwarm regnet er auf uns nieder, wie eine angenehme erfrischende Dusche. Ist der Regen vorbei und die Sonne scheint wieder, dann dauert es ein paar Minuten und es ist wieder wie vor dem Regen. Die Sonne hat Kraft und wenn sie sich nicht hinter Wolken versteckt, sondern freie Sicht auf die Erde hat, dann sorgt sie für hohe Temperaturen und herrlich schöne Tage. Ein paar Wochen später ist es damit vorbei. Aus dem Hochsommer wird der Spätsommer, der nahtlos in den Herbst übergeht. Jetzt kommt die Zeit der Schnupfennasen.
Herbstaktivitäten
Neben dem Schulstart und der Rückkehr der beiden Kleinen in die Kita haben wir die üblichen Herbstaktionen gestartet. Einmal neue Herbstschuhe für alle Drei, dazu gefütterte Gummistiefel. Kaum haben wir sie gekauft brauchen wir sie auch schon. Es regnet seit ein paar Tagen und der Wetterbericht verheisst für den Rest der Woche nichts Gutes. Wie jedes Jahr startet damit auch die Erkältungszeit. Die Vorboten sind die kleinen Schnupfennasen. Ein wenig verstopft sind sie seit ein paar Tagen und die Kinder greifen regelmäßig zum Taschentuch. Auch Papa und Mama haben einen leichten Schnupfen. Grund genug einmal die Apotheke durchzuarbeiten.
Fiebersaft und Lutschtabletten
Eine Großbestellung bei der Apotheke im Internet steht auf dem Programm. Nurofensaft muss ausreichend und in zwei Stärken im Haus sein. Er hilft nicht nur bei Fieber, sondern auch bei Schmerzen und gegen Entzündungen. Halsschmerzsaft und Hustensaft dürfen nicht fehlen und Erkältungsbalsam brauchen wir genauso, wie Kochsalzlösung. Die kommt bei uns als Nasentropfen, oder im Inhalator zum Einsatz. Jetzt ist die Zeit in der ich die Apotheke komplett durcharbeite. Abgelaufene, aber auch angebrochene Medikamente müssen entsorgt und ersetzt werden, damit die kleinen Schnupfennasen auch ordentlich versorgt werden können.
Taschentücher und Vitamine
In der Ernährung achte ich jetzt besonders auf vitaminreiche Ernährung. Obst und Gemüse gehört bei uns immer in die Jausenbox, aber auch Nachmittags bekommen sie jetzt aufgeschnittene Äpfel, oder Gurkenscheiben als Snack zwischendurch. Tempo Taschentücher sind immer dabei und im Schulranzen, den Rucksäcken und den Jackentaschen griffbereit. Neben den festen Schuhen tragen meine Kleinen jetzt wieder Halstücher und statt den Kappen für den Sonnenschutz tragen sie jetzt warme Hauben, die Kopf und Ohren vor der Kälte schützen.
Saison der Schnupfennasen
Bei aller Vorsicht und allen Maßnahmen, die man trifft, kann man die Schnupfennasen einfach nicht vermeiden. Es gehört einfach zum nasskalten Wetter im Herbst und im Winter. Meist ist es auch nicht schlimm, aber der Schnupfen ist immer sehr hartnäckig. Es liegt wohl daran, dass sich meine Kinder ständig gegenseitig anstecken. Das macht jede kleine Erkältung zu einem wochenlangen Problem. Ist einmal eines der Kinder ernsthaft krank, dann ist es nur eine Frage der Zeit, dass die beiden anderen dasselbe bekommen. Schnupfennasen sind da keine Ausnahme. Damit sie ruhig schlafen können brauchen wir jedes Jahr mindestens einen Liter Kochsalzlösung.
Nasentropfen
Jedes meiner Kinder hat eine eigene kleine Flasche mit Pipette, in der Kochsalzlösung als Nasentropfen bereitstehen. Morgens und Abends werden ihre kleinen Schnupfennasen eingetropft und lassen sie wieder eine Weile frei atmen. Wir Eltern haben für uns eine Nasendusche. Die Kochsalzlösung mischt man mit fertigen Salzbeuteln und lässt dann das Salzwasser durch die Nase laufen. Das klingt ekelhaft, ist tatsächlich aber, zumindst nach einer kurzen Eingewöhnung, nicht weiter schlimm. Man bekommt die Nase frei und nicht nur, dass alles rauskommt, was in der Nase nichts verloren hat, die Schleimhäute werden auch durch das Salzwasser beruhigt. Bei den Kindern ist das ganz ähnlich.
Gesund bleiben
Im Winterhalbjahr ist es immer eine besondere Herausforderung, die Kinder gesund zu erhalten. Schnupfennasen sind ja kein Problem, aber es wird wohl wieder die eine, oder andere schlimmere Erkältung geben. Die Apotheke wird in den nächsten Tagen für die Erkältungszeit vorbereitet und ich bin so gut es geht darauf vorbereitet. Vielleicht schaffen wir es ja heuer einmal ohne wochenlange Phasen in denen zumindest ein Kind daheim bleibt. Ich arbeite daran.