Schnupfen beim Hund behandeln und Erkältung lindern

Alljährlich im Herbst beginnt die Husten- und Schnupfenzeit. Bedingt durch das kühle und feuchte Wetter breiten sich Viren rasend schnell aus.

Zu dieser Zeit machen es sich Menschen lieber zu Hause gemütlich. Unseren Hunden ist die kalte Jahreszeit meist egal. Sie lieben es, draußen zu toben und zu spielen. Doch auch unsere Hunde können sich zu dieser Zeit leicht eine sogenannte Erkältung einfangen.

Wie bei uns Menschen können auch beim Hund einfache Hausmittel helfen, die Situation zu erleichtern und die Krankheitsdauer zu verkürzen.

Erkältung erkennen

Eine Erkältung beim Hund macht sich im Grunde genommen genauso bemerkbar wie bei Menschen. Zumeist sind die Vierbeiner matt und antriebslos.

Zum Spaziergang müssen erkrankte Tiere oft überredet werden. Sie bewegen sich langsam und wollen nicht spielen.

Einige Tiere verweigern das Futter oder fressen weniger. Eine feuchte Nase ist kein Indiz dafür, dass der Hund gesund ist.

Gerade wenn ein Hund erkältet ist, kommt es oft zu einem klaren Ausfluss und die Augen beginnen zu tränen. Häufig können Sie beobachten, dass sich der Hund mit den Pfoten über die Nase streift.

Solange der Ausfluss klar ist, ist das völlig normal. Wird er aber dickflüssig und verfärbt sich gelblich, grünlich oder weiß, ist dies ein Alarmsignal. Dann sind Bakterien im Spiel und Sie sollten Ihren Liebling zum Tierarzt bringen.

Bei Husten und Fieber zum Tierarzt

Bei einer Erkältung kommt es durch Ablagerung von Schleim in den Atemwegen meist auch zu Husten.

Sitzt dieser fest, ist der Husten für das Tier schmerzhaft und anstrengend. Er muss in diesem Fall vom Tierarzt behandelt werden.

Wie Fieber messen?

Sollte der Hund Fieber bekommen, ist der Gang zum Tierarzt unerlässlich. Die normale Körpertemperatur des Hundes beträgt etwa 37 bis 38°C. Zumeist fühlen Sie als Hundebesitzer wenn die Temperatur zu hoch ist.

Sicherheitshalber können Sie natürlich das Fieber messen. Im Erste-Hilfe-Set Ihres Tieres sollte ein Thermometer nicht fehlen.

Messen Sie die Temperatur stets rektal und warten sie rund eine Minute auf das Ergebnis.

Beachten Sie, dass nicht jeder Vierbeiner diese Prozedur über sich ergehen lässt. Verwenden Sie im Notfall sicherheitshalber einen Maulkorb.

Schnupfen beim Hund behandeln

Wenn sich Ihr Liebling erkältet hat, achten Sie darauf, dass er einen gemütlichen, warmen Schlafplatz hat.

Geben Sie ihm laufend frisches Wasser. Denn erkältete Hunde sollte in dieser Zeit viel trinken.

Vermeiden Sie Aktivitäten, die Ihr Tier anstrengen. Halten Sie auch Spaziergänge in Grenzen.

Tipp bei Schnupfen: Bewegung an der frischen Luft im Schongang

Ist es draußen nass und feucht, trocknen Sie Ihren Hund gut ab, wenn Sie nach Hause kommen. Wenn er es zulässt, können Sie ihn auch föhnen.

Baden Sie ihn nicht unbedingt, solange er krank ist. Sollte das Fell schmutzig sein, gibt es im Fachhandel Sprays oder Trockenshampoos für Hunde, die für diese Zwecke ideal sind.

Wenn unser Hund hustet und schnupft, sind nicht immer Medikamente notwendig um die Erkältung zu kurieren. Oft helfen auch jene Hausmittelchen, die wir selbst verwenden, wenn uns ein Virusinfekt erwischt hat.

Hausmittel gegen Schnupfen beim Hund

Mein Chihuahua Tequila ist sehr anfällig für Husten und Schnupfen. Ich lasse ihn dann inhalieren. Das hilft ihm und und er genießt es sogar.

Dazu setze ich ihn in seinen Transportkorb. In einem Topf lasse ich Wasser aufkochen, in das ich dann Meersalz gebe. Diesen Topf stelle ich vor den Transportkorb und dann kommt eine Decke über Korb und Topf.

In dieser "Höhle" bleibt Tequila für etwa zehn Minuten. Er fühlt sich so wohl, dass er meist dabei einschläft. Husten und Schnupfen sind rasch wieder vorbei.

Damit meine Jungs genug trinken, gebe ich auch ins Futter immer wieder ein wenig zusätzliches Wasser. Außerdem lieben sie Käsepappel- oder Kamillentee.

Optimal ist auch ein wenig Brühe, die man ins Wasser mischen kann. Das schmeckt den Hunden und sie trinken gleich mehr. Natürlich darf sie nicht zu salzig sein.

Erkältungen beim Hund vorbeugen

Idealerweise beugen Sie einer Erkältung vor. Dies funktioniert, indem das Immunsystem des Tieres gestärkt wird.

Viel Bewegung an der frischen Luft sowie artgerechte und ausgewogene Ernährung sind die Grundlagen für ein gesundes Immunsystem.

Einige Hunde sollten bei kühleren Temperaturen Mäntel oder Pullover tragen. Auch wenn es lächerlich anmuten mag, ist dies nicht nur für die Zwerge notwendig. Vor allem Windhunde sind kälteempfindlich und können bei tiefen Temperaturen sehr leiden.

Wichtig ist ein Hundemantel bei allen Hunderassen, die keine Unterwolle besitzen. Das Fell isoliert in diesem Fall nicht genug, um das Tier auf längeren Wegen warm zu halten.

Wer kann wen mit der Erkältung anstecken?

Erkältungen können von einem Tier zum anderen übertragen werden. Im Idealfall sollte ein zu enger Kontakt zu kranken Tieren vermieden werden.

In seltenen Fällen können die Viren auch zwischen Mensch und Hund hin- und herwandern. Auch wenn es schwerfällt, beschmusen Sie Ihren Liebling nicht zu viel.

Dennoch gilt auch bei Hunden: viel Zuneigung und Liebe hilft dabei, rasch gesund zu werden.

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