Sie hat mich ein wenig verfolgt, die Bananenschale. Zum ersten Mal bin ich in Leaf to Root* auf ein Rezept gestoßen, in dem die Schale direkt gegessen wird – dort gibt es Bananenschalen-Crêpes. Ich habe das gelesen und innerlich abgewinkt. Bananenschale essen? Ich weiß nicht……Karin hat das Rezept ausprobiert und war begeistert, ich aber war nicht mutig genug.
Und dann tauchte bei Tainá Guedes* das Schnitzel aus Bananenschalen auf. Nun gut, wenn sie mich so verfolgt, die Bananenschale, dann muss ich ihr eben eine Chance geben. Die Begeisterung, mit der ich mich ans Werk machte, war eher verhalten ;-).
Mit dem Ergebnis war ich dann aber sehr einverstanden – die Schale wird durch gewürztes Ei gezogen, mit Panko paniert und dann frittiert. Sie schmeckt leicht bananig und einen Hauch bitter und wird durch das Garen angenehm in der Konsistenz. Mein einziges Problem war, dass die Pananade an der glatten Aussenseite der Schale nicht so recht haften wollte.
Übrigens – Bananenschale scheint ja schwer trendy zu sein, schaut mal, was Google zum Thema alles ausspuckt: klick.
Für 4 Personen:
- Schalen von 4 Bio-Bananen
- 1 Ei
- Panko
- Salz
- Öl zum Frittieren
- Gewürze nach Wahl; ich hatte Salz, Knoblauch und Kräuter der Provence
Die Bananenschalen in gleich große Streifen schneiden und gründlich waschen. Das Ei mit einer Gabel verquirlen und nach Geschmack würzen.
Panko in einen tiefen Teller geben.
Die Bananenschale durch das Ei ziehen und dann im Panko wälzen.
Schalen in nicht zu heißem Öl frittieren, bis sie rundum goldbraun und knusprig sind. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und gleich servieren.
Ich habe sie mit Kartoffelweges und einem Dip aus Feta und Joghurt serviert.