Bei Uroma gab es ganz viel Schaum auf der Wiese. Wunderhübsch war das. Man hätte das sogar essen können. Interessant.
Ein fast ganzer Tag mit der besten Freundin. War das schön!
Es gibt schöne Ecken in Essen. Hätte ich nie gedacht, daß ich von einem Fleckchen Ruhrgebiet derart angetan sein könnte.
Bei Opa hingegen gab es nur wenig Wiesenschaum, dafür aber jede Menge Spaß.
Wenn man bis spät abends um halb elf Eier färbt, damit der Osterhase auch was zu tun hat, ist das sehr löblich. So als gute Mutter etc.pp. Wenn man dann die Eier vergißt, wenn man zu Oma und Opa fährt, hat das was mit Blödheit zu tun.
Eiersuchen war toll. Der Osterhase war der Held des Tages. Das Kind glaubt an ihn, hat er doch die ihm hingelegte Möhre gefressen. Da ich Osterhase gespielt habe, war es, denke ich, nur recht und billig, das Gemüse anzuknabbern, oder? Es war übrigens ein kleines Zitterspielchen, denn das Kind war bereits wach (um kurz nach sechs sprang es wohl aus dem Bett und brüllte, daß es doch schon hell sei...). Oma hat abgelenkt, wir versteckt.
Das italienische Osterei, von der besten Freundin mitgegeben, hieß "Bimbo" und war leider schon zu grotesken Formen zusammengeschmolzen. Machte dem Knilch aber nichts, er mochte es trotzdem anknabbern.
Schokoladenvergiftung dritten Grades. Jetzt - Ostern ist schließlich vorbei - ist alles konfisziert und es wurde sich mit dem Kind geeinigt, das Schokoladenzeugs jetzt über die nächsten Wochen zu verteilen. Jeden Tag darf er ein klitzekleines Bißchen. Da er es heute schon ganz vergessen hatte, verstecke ich das Zeug und...naja, schaun mer mal. Viel Spaß macht uns allen hingegen "Spitz paß auf!" und das große "UNO" - da hat der Osterhase eine ziemlich gute Idee gehabt.
Der Osterhase fährt Diesellok. Leider keine Dampflok, die fiel wegen der trockenen Witterung und der damit zusammenhängenden Waldbrandgefahr aus.
Oma und Opa sind toll. Mama nicht. Daher schläft man lieber bei den Großeltern und gönnt Mama ruhige Abende. Schön :-)
Opa ist 70 geworden. Es war ein toller Geburtstag.
Das Osterfeuer war der Wahnsinn. Es handelte sich nicht etwa um ein kleines Feuerchen, sondern es wurde wochenlang an einem gut fünf Meter hohen Scheiterhaufen gebastelt. Der auch ordentlich gebrannt hatte. Die Kinder durften an dem Tag zündeln.
Und waren begeistert.
Aber nicht nur. Ein wenig Panik kam bei vielen der kleineren Kinder auf, da das Holz derart knochentrocken war, daß alles in 20 Sekunden komplett in Flammen stand.
So ein Riesenfeuer ist vielleicht heiß!
HaPe Kerkeling ist nicht so meins. "Ich bin dann mal weg!", das so viele begeistert hat, hat mich genervt. Schade, daß der wiedergekommen ist. Aber den Jacobsweg mal zu laufen, würde mich trotzdem reizen.
Ich bin wieder Strohwitwe. Eine Woche, vielleicht auch zwei. Der Mann ist wieder in Vietnam. Ich bin aber nicht allein, sondern habe hochherrschaftlichen Besuch: das Tati hat sich eingeladen. Einfach so.
Das Kind hat - ich darf es vielleicht ausnahmsweise mal erwähnen, obwohl ich das ja nicht so gerne mache, aber ich bin so stolz - dem Opa ein ganz besonders tolles Geschenk gemacht, indem es entschieden hat, stubenrein zu werden. Bzw. stubenrein ist vielleicht noch das falsche Wort; vielmehr wird auf Windeln verzichtet.
Was am Sonntag bei der Rückfahrt zu Problemen geführt hat, da das Kind keine Windeln für die lange Fahrt mehr haben wollte. Aber so untrainiert wie der Knilch ist, haben wir darauf bestanden. Sicher ist sicher.
Ein blöder, äußerst blöder Zeitpunkt für die Waschmaschine, ein wenig kaputt zu gehen. Es gibt kaum einen blöderen, glaube ich.
Wir sind zu Fuß zum Hermann raufgegangen. Bei Wettrennen hinauf war er gar nicht so chancenlos - die viel älteren Cousinen (?) waren älter und schneller. Aber das Kind ist ausdauernder. Das Kind war immer so stolz, daß die viel älteren Cousinen mit ihm gespielt haben. Ab und zu.
Jetzt weiß ich aber, warum Kinder in seinem Alter noch nicht in Fußballvereinen aufgenommen werden. Es ist schon schwierig genug, einem Vierjährigen zu vermitteln, daß er den Ball wieder hergeben soll und wo das Tor ist. Ich stelle mir vor, was für eine Herausforderung es sein muß, das elf und mehr Vierjährigen beizubringen.
Samstag ein Riesenausflug anläßlich Opas Geburtstag. Familientreffen delüks, Schlemmerei, Bötchenfahrt und Besuch des Dornröschenschlosses. Unglaublich, was Schwiegerpapa sich hat einfallen lassen.
Ostern war schön. Das Wetter war toll. Der Großelternbesuch klasse. Überhaupt alles rundum gelungen. Der Mann würde hier widersprechen: sein Mopped funktionierte nicht so wie es sollte. So mußte das Gefährt stehen gelassen werden (Glaubt man dem Mann, war das eine reine Qual bei dem Wetter) und sich auf die Bahn verlassen werden.
Die Statistik der Bahn, laut der die Züge zu 90% pünktlich sein sollen, kann so nicht stimmen.