Schnipp Schnapp

Lesehinweise
In einem womöglich wegweisenden Urteil hat das Landgericht Köln die Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen als Straftat bewertet. In der am Dienstag veröffentlichten Entscheidung verwies das Gericht unter anderem darauf, dass der Körper des Kindes durch die in Islam und Judentum verbreitete Beschneidung "dauerhaft und irreparabel verändert" werde. Scharfe Kritik an dem Urteil übte der Zentralrat der Juden.
http://www.welt.de/newsticker/news1/article107273346/Religioes-motivierte-Beschneidung-von-Jungen-ist-Straftat.html

Die Beschneidung muslimischer Jungen ist eine ebenso abscheuliche archaische Sitte wie die Genitalverstümmelung bei kleinen Mädchen. Sie ist ein Unterdrückungsinstrument und gehört geächtet. Von Necla Kelek
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article107288230/Die-Beschneidung-ein-unnuetzes-Opfer-fuer-Allah.html

Das Kölner Landgericht hat recht, wenn es die religiös gesteuerte Beschneidung minderjähriger Jungen als Straftat wertet. Das gesellschaftspolitisch höchst heikle Urteil ist rechtsstaatlich unumgänglich.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/beschneidungs-urteil-credo-des-rechtsstaates-11800115.html

Auch das Argument, die Beschneidung werde seit Tausenden von Jahren praktiziert, taugt nicht viel. Im Laufe der Jahrtausende sind viele Bräuche aus der Mode gekommen.
Zu sagen: "Das haben wir schon immer so gemacht, wo kämen wir denn hin, wenn wir jetzt damit aufhören würden?" ist so idiotisch wie das Argument: "Das haben wir noch nie gemacht und dabei bleibt es!"
Nein, das ist es nicht, was diese Debatte zum Spektakel macht. Ich sagte es schon: Es ist eine pornografische Debatte, die ihren Teilnehmern maximale Erregung bei minimalem Aufwand verspricht, eine Art Peep-Show für den anspruchsvollen Voyeur.
http://www.welt.de/kultur/article107299253/Pornografische-Debatte-mit-maximaler-Erregung.html

Jews believe that the circumcision of infants is a necessary act; the command to circumcise male children at the age of eight days is the first command that God gives Abraham to mark their covenant; for thousands of years this has been a foundation of Jewish life. To ban infant circumcision is essentially to make the practice of Judaism illegal in Germany; it is now once again a crime to be a Jew in the Reich.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/german_court_declares_judaism_a_crime/

Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte (GAM) begrüßt das Urteil gegen die religiöse Unsitte der Beschneidung als Schritt in die richtige Richtung
http://www.freidenker.at/index.php/blog/1132-gam-begruesst-urteil-gegen-beschneidung.html

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) sieht in dem Urteil des Kölner Landgerichts, in dem die Beschneidung auch als Körperverletzung gelten soll, einen eklatanten und unzulässigen Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht der Religionsgemeinschaften und in das Elternrecht. Zudem wird dadurch eine erhebliche Zunahme der Rechtsunsicherheit für alle Beteiligten entstehen.
http://www.zentralrat.de/20584.php

Ich möchte nicht verschweigen, dass ein Bekannter, der den Eingriff auf Wunsch seiner Freundin im sexuell aktiven Alter an sich hat vornehmen lassen, seine sexuellen Empfindungen mit einer erschreckenden Metapher beschrieb: “Stell Dir vor, Du hast Dein Leben lang auf einem 42"-3D-Plasma-TV ferngesehen. Und dann steigst Du auf eine 30-cm-Schwarzweiß-Röhrenglotze um.” Es gibt aber unzählige gegenteilige Erzählungen und ich glaube nicht, dass der Eingriff, wenn er vor der Pubertät vorgenommen wird, Einfluss auf den Genuss am Sex hat.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/unentschiedene_gedanken_zur_beschneidung/

Der Jurist geht jedoch davon aus, dass die größere Sorge der Mediziner der Haftpflichtversicherung gilt, die bei Komplikationen in Folge von Beschneidungen womöglich nicht mehr einspringe. Damit sei eine Beschneidung jedoch nicht automatisch ausgeschlossen, stellt der Strafrechtsprofessor klar: “Sie ist weiterhin möglich, wenn derjenige, der beschnitten werden soll, das selbst entscheidet.” Ein gesetzlich festgelegtes Alter, ab dem dies möglich wäre, gebe es zwar nicht. Putzke kann sich aber vorstellen, als Richtwert das vollendete 14. Lebensjahr zu wählen, ab dem auch die Religionsmündigkeit eintritt.
http://www.pnp.de/nachrichten/heute_in_ihrer_tageszeitung/politik/454971_Beschneidung-ist-eine-Art-von-Gewalt-gegen-Kinder.html

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