Albumname: One More Light
VÖ: 19.05.2017
„Eben lief im Radio die neue Single von Helene Fischer. Dachte ich. War Linkin Park." Ganz so schlimm wie in diesem Tweet behauptet ist es dann zwar auch nicht, aber „One More Light" besteht tatsächlich aus erstaunlich egaler Radiomusik. Bei „Good Goodbye" versuchen es Linkin Park mit Rapper und man fühlt sich an die alten Zeiten mit Jay-Z erinnert. Dann folgen aber ausschließlich Songs, bei denen man genau hinhören muss, um die starke Band von früher noch rauszuhören. Das neue Album ist der (vorläufige) Höhepunkt des Abstiegs von Linkin Park.
Albumname: Husten [EP]
VÖ: 19.05.2017
Vom „Rumhängen mit den geilen Typen" singen Husten, bestehend aus Gisbert zu Knyphausen, Moses Schneider und dem dünne Mann, auf ihrer neuen Single „Bis einer heult". Auf ihrer ersten EP sind insgesamt fünf Songs, denen man teilweise anmerkt, dass sie aus Fragmenten und Überbleibseln der Künstler zusammengeschustert wurden. Das ist aber keineswegs ein Nachteil. Highlight ist der Claim „Aufs Herz gefallen, Liebe kaputt". Ab jetzt soll es übrigens jedes Jahr eine EP der Band geben.
Albumname: Crooked Teeth
VÖ: 19.05.2017
„Cut my life into pieces, this is my last resort!" dürfte noch immer die erste Reaktion auf den Namen Papa Roach sein. Dabei machen die Kalifornier seit diesem großen Hit aus dem Jahr 2000 regelmäßig neue Alben und im Gegensatz zu Linkin Park haben sie sich zumindest ihre musikalische Identität behalten. Auf „Crooked Teeth" rechnen sie mit Amerika ab („American Dream") und geben gewohnt Gas: „We're not nameless, we're not faceless, we were born for greatness." Kein überragendes Album, aber allemal bemerkenswert.
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