Künstler: Kele
Albumname: 2042
VÖ: 08.11.2019
Im Vergleich zu seinem letzten eher akustischen Album "Fatherland" hat Kele Okereke seinen Nachnamen wieder beiseite gelegt und geht auch inhaltlich andere Wege: Auf "2042" greift er viele Ereignisse der letzten Zeit auf und setzt sich vor allem mit Rassismus auseinander. "Als farbiger Mensch, der in der westlichen Gesellschaft lebt, ist es vollkommen egal, wie viel Reichtum du anhäufst: Das Rassenthema verfolgt dich überallhin", sagt er dazu. Umso wichtiger sind Songs wie "Jungle Bunny" oder "Guava Rubicon". Diese beiden Vorab-Singles bekommen noch viele weitere starke Tracks zur Seite gestellt. Und auch musikalisch ist "2042" ein Plädoyer für Vielfalt. Wichtiges Album!
Künstler: The Fame
Albumname: Maybe, Tomorrow [EP]
VÖ: 08.11.2019
Der eigenen Debüt-EP schon mal über 100.000.000 Online-Streams vorausschicken - kann man mal so machen. The Fame aus Toronto haben genau das getan. "Maybe, Tomorrow" bietet guten Indie-Rock, der sich an Bands wie Oasis oder The Strokes orientiert. Damit kann man nicht viel falsch machen, aber eben auch nicht allzu nachhaltig im Gedächtnis bleiben.
Künstler: Maria Taylor
Albumname: Maria Taylor
VÖ: 11.11.2019
Maria Taylor war einst eine Hälfte von Azure Ray, seit einiger Zeit ist sie aber auch eine gestandene Solo-Künstlerin. Ihr neues Album ist selbstbetitelt und im eigenen Wohnzimmer aufgenommen. Es ist wunderschön melancholisch und wehmütig, gut 30 Minuten tolle Herbstmusik. Mit Joshua Radin und Adam Duritz von den Counting Crows hat sich Maria Taylor zudem noch zwei namhafte Duett-Partner an Land gezogen.
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