SCHNELLDURCHLAUF (193): Richard Ashcroft, OK Kid, Conchita

Von Bleistiftrockerde
In der losen Rubrik "Schnelldurchlauf" werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem Nicht-Rebell Richard Ashcroft, dem dritten Werk von OK Kid und großen Songs von Conchita.

Künstler: Richard Ashcroft
Albumname: Natural Rebel
VÖ: 19.10.2018

Was ist mit Richard Ashcroft los? Auf seinem neuen Solo-Album "Natural Rebel" ist er so gar nicht mehr der Charakterkopf von The Verve. Das Werk hat leider überhaupt nichts Rebellisches. Einen Anspieltipp gibt es aber dann doch: "Streets Of Amsterdam".

Künstler: OK Kid
Albumname: Sensation
VÖ: 19.10.2018

OK Kid haben ihr drittes Album fertig und ihm direkt einen durchaus größenwahnsinnigen Titel gegeben. Eine "Sensation" ist es zwar nicht, aber dafür voller geistreicher Songs. So zerschmettert das Trio im Opener "Lügenhits" gleich mal sämtliche deutsche Radio-Songs, wird bei "Wolken" bedrohlich und bei "Warten auf den starken Mann" gar politisch. Insgesamt gelungen.

Künstler: Conchita
Albumname: From Vienna With Love
VÖ: 19.10.2018

Conchita Wurst nennt sich nun zumeist nur noch Conchita und möchte auch wieder als "er" angesprochen werden. Am Ausdruck in der Musik hat sich jedoch kaum etwas geändert. Conchita ist für die große Bühne und die großen Songs gemacht. An Stücken wie "Writing's On The Wall", "All By Myself" oder "Für mich soll's rote Rosen regnen" kann man eigentlich nur scheitern, aber der österreichische ESC-Sieger meistert sie mit Bravur. Die Unterstützung der Wiener Symphoniker tut ihr Übriges dazu.

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