Künstler: Caroline Pennell
Albumname: Phases [EP]
VÖ: 12.01.2018
Das Label „Singer/Songwriter" täuscht bei Caroline Pennell etwas. Die 22-Jährige macht modernen Pop, der in Richtung Formatradio strebt. Ihr bislang größter Erfolg, die millionenfach gestreamte Single „Lovesick", hat sogar Elektro-Einflüsse. Die EP „Phases" bietet guten 3-Minuten-Pop, dem leider etwas die Tiefe fehlt. Dabei kommt ihre Vergangenheit als The-Voice-Kandidatin in Amerika dann doch sehr deutlich durch.
Künstler: Rosemary & Garlic
Albumname: Rosemary & Garlic
VÖ: 12.01.2018
Das niederländische Duo Rosemary & Garlic gibt sein Debüt: Die Stimme von Anne steht dabei im Vordergrund und erinnert etwas an Tori Amos. Ihr Partner Dolf hält sich dagegen eher zurück. Das Album ist sehr atmosphärisch, die Instrumente werden eher spärlich eingesetzt. Anspieltipp ist „I'm Here". Übrigens: Das Cover hat der amerikanische Künstler Gregory Euclide entworfen, der auch schon mehrfach für Bon Iver im Einsatz war.
Künstler: Syml
Albumname: The Hurt EPs
VÖ: 12.01.2018
Auch wenn die Aussprache gleich ist: Beim walisischen Wort Syml (was auf Deutsch „simpel" bedeutet) sollte man bloß nicht an den alten Otto-Waalkes-Witz denken. Brian Fennel hat sich diesen Künstlernamen gegeben und verknüpft seine beiden ersten EPs zu einer CD auf Albumlänge namens „The Hurt EPs". Manchmal klingt er darauf etwas wie Sam Smith. Der stärkste, weil sehr eindringliche Song ist „The War". „Ich beschreibe meine Musik generell als ziemlich traurig oder dunkel", sagt Syml über sich. Und hat damit Recht, denn vor allem gegen Ende wird „The Hurt EPs" ganz schön schwermütig.
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