Ich glaubte zu träumen als morgens 5.30 die Stimmen der Kinder aus dem Garten zu mir drangen.Es hatte geschneit und Karla und Julius hatten sich in Schneeanzüge gesteckt und bauten einen Schneemann. Als ich müde aus der Kemenate herunterstieg um nach dem Rechten zu sehen, sahen mich 2 rotwangige Kinder mit leuchtenden Augen an.”Der Schnee taut doch so schnell”
Ich beschloss nicht zu schimpfen…..
Später in der Stadt ( auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk)Mein Mann mußte 11.00 Uhr zur Arbeit , von entspannten Shoppen konnte keine Rede sein. In “Literatur und Wein” kehrte ich ein und genoss die ruhige, entspannte Atmosphäre, das bestellte Buch nahm ich mit” Tolstoi und der lila Sessel” Ich hatte diesen Buchtipp aus einem Blog, leider weiß ich nicht mehr welcher. Im überfüllten Bus auf dem Heimweg , schaute ich in das Buch hinein. Es fesselte mich sofort.
Da stand:
“Ich habe überall nach Glück gesucht, aber ich habe es nirgends gefunden außer in einem Eckchen mit einem kleinen Büchlein.”
Thomas von Kempen
Ja dachte ich,genau, das ist Glück
Aber:
Ich bin ja mit Fallada noch nicht fertig…..Noch muss ich mich gedulden…
Die Kinder haben Plätzchen gebacken . Mittlerweile holt Julius (8) sich die Rezepte selbst bei google raus und bäckt völlig ohne fremde Hilfe.
Ich habe in der Zeit geputzt, mein Mann wird vor 22.00 Uhr nicht da sein. Trotzdem ist es enspannt…Ich freue mich auf unser Adventsgeschichtenbuch.
Weihnachtskrippe: Maria ist einen Stern weit gegangen,der nun an den Himmel gewandert ist -
Ein gebastelter Stern ist am Fenster.
Mein Mann hat den Adventskranz gebunden.
