Schnee und Rodel: gut – oder – Wintervergnügen in der Dose

Wenn draußen schon kein Schnee liegt (am platten Niederrhein), dann sorge ich wenigstens drinnen für das echte Winterfeeling.

Schnee und Rodel: gut – oder – Wintervergnügen in der Dose
Schnee (ja ich weiß, es heißt eigentlich Ski…) und Rodel gut!

Schnee und Rodel: gut – oder – Wintervergnügen in der DoseUnd hier seht ihr die Auflösung, was es mit der Winteridylle auf sich hat.

Was aussieht, wie eine große Schneelandschaft, findet Platz in einer Blechdose, die fröhlichen Rodler sind winzig kleine Figuren für Modelleisenbahnen, und der Schnee ist eine Zucker-Wassermischung.

Schnee und Rodel: gut – oder – Wintervergnügen in der Dose

Gesehen hatte ich eine ähnliche Idee letzten Winter irgendwo in einer Zeitschrift, und die Minimenschen sind bei Herrn L. ja eh sehr beliebt.

Das Basteln war denkbar einfach.

Man braucht: 

  • eine Blechdose ( meine ist eine Fotobox aus dem Drogeriemarkt)
  • Zucker
  • etwas Wasser
  • Teelöffel 
  • Figuren und Bäume für Modelleisenbahnen

Ich habe ca. 400 g Zucker mit 5-6 Teelöffeln Wasser verrührt und diese Masse  in die Dose gegeben, nachdem ich den Boden der Dosemit etwas Wasser benetzt habe.

 Dann habe ich sie mit den Fingern angedrückt, die Bäume eingesetzt, eine Bahn für die Rodler geformt und die Figuren aufgesetzt.

Schnee und Rodel: gut – oder – Wintervergnügen in der Dose
Die Dose habe ich flach stehend trocknen lassen. Nach einigen Stunden war die Zucker-Wasser-Mischung richtig ausgehärtet, so dass ich die Dose hochkant auf das Regal stellen konnte.

Dies kleine DIY ist dies Jahr mein erster Beitrag zum Creadienstag, für Dienstagsdinge und für Handmade on Tuesday .

Schnee und Rodel: gut – oder – Wintervergnügen in der DoseSo hat das Regal in der Küche jetzt endgültig einen winterlichen Touch.

Schnee und Rodel: gut – oder – Wintervergnügen in der DoseDas Buch ist ein Photocular-Buch, deren bewegte Bilder Tiere vom Polarkreis lebendig werden lassen. ( Dies Buch hatte Herr L.s Interesse in einem Museumsshop erregt und ich habe es ihm dann heimlch noch zu Weihnachten besorgt)

Den Teelichthalter habe ich vor Jahren bei einer Porzellanmalerin hier in Krefeld erstanden, die „Schneebälle“ sind mit Wolle umfilzte Styroporkugeln.

Wenn man meine Bilder so sieht, könnte man meinen, ich wäre der reine Winterfreund.

Tatsächlich ist der Winter aber so gar nicht meine Jahreszeit.

Astrid vom blog Le monde de kitchi hat letztens mal eine Lanze für den Winter gebrochen, eine Jahreszeit, die sie sehr liebt.

Und sie fragte uns, wie wir es mit dem Winter halten.

Mir ist der Winter in unseren Breiten zu nass und grau. Klirrende Kälte, klare Luft und blauen Himmel finde ich ja sehr schön, aber das ist hier eher selten. 

Und hat es tatsächlich mal geschneit, bricht hier am schneearmen Niederrhein gleich alles zusammen.

Ich finde Schnee zum Anschauen schön, aber im Alltag beeinträchtigt er mich sehr, da ich es bevorzuge mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Vor einigen Jahren hatten wir ja selbst hier am Niederrhein einen solch harten Winter, dass ich wochenlang nicht mit dem Rad unterwegs sein konnte.

Ich fahre ungern im Winter in Urlaub und treibe auch keinen Wintersport, nicht mal mehr Schlittschuhlaufen, seitdem ich mir vor zig Jahren bei einem Sturz den Meniskus verletzt habe.

Also, ihr seht, der Winter ist nicht meins und Schnee bastele ich mir lieber😉, als dass ich ihn draußen in Natura habe.

Aber et kütt, wie et kütt! 

Will sagen: Man muss ja nehmen, was kommt.

 Und einen Vorteil hat der Winter mit alle seinen Erscheinungsformen ja, man kann es sich drinnen gemütlich machen, sich einigeln, cocooning pur eben.

In der Hoffnung, dass ihr es euch auch nett macht, sende ich euch 

LG,

Monika



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