Das kennen Sie sicher auch. Sie schlummern selig dem Morgen entgegen, haben vielleicht gerade einen besonders angenehmen Traum, als Sie plötzlich hochschrecken.
Schneefräse – der Schrecken des Winters
Direkt unter Ihrem Fenster beginnt eine Höllenmaschine zu röhren und wenig später kommen aus der näheren und weiteren Umgebung der Lärm weiterer Motoren hinzu und Sie wissen, es sind wahrscheinlich 4-5 cm Schnee gefallen und die Herrscher über die Motoren müssen sich profilieren und die wenigen Schneeflocken gnadenlos in die Luft wirbeln.
Die Schneefräser haben Spaß und sie helfen den Nachbarn beim Aufwachen und ersetzen so den nunmehr unnötigen Wecker.
Aber betrachten wir die Sache mal ganz sachlich, ist der Einsatz einer kleinen Schneefräse – außer in den Hochlagen der Mittelgebirge und im Alpenvorland – bei uns überhaupt sinnvoll?
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Vorteile und Nachteile von Schneefräsen
- Schneefräsen sind im Gegensatz zu einer Schneeschippe nicht gerade billig, sie verursachen – wie schon beschrieben – erheblichen Lärm, sie verpesten die Umwelt und sie kosten bei jedem Einsatz Geld, denn leider laufen die Motoren nicht mit Wasser. Sie brauchen im Winter, aber auch im Sommer einen Platz, wo sie abgestellt werden können.
- Sie wirbeln den Schnee gründlich weg, worüber sich Zäune, Gartentüren und Hecken freuen, denn sie kriegen ihn ab.
- Es kostet kaum körperliche Anstrengungen, um das Gerät zu bedienen, das ist besonders wichtig, denn wir bewegen uns ja alle viel zu viel oder irre ich mich da.
Ob Sie nun denn den Schnee mit einer Maschine oder per Hand schippen, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Bedenken Sie aber, wenn Sie ein Haus bauen oder kaufen wollen, dann sollten Sie schon auch daran denken, wie viel Gehweg Sie räumen oder im Sommer auch mal kehren müssen.