Das Schnarchen (Rhonchopathie) ist weit verbreitet und stört nicht nur den Schlaf des Partners, sondern auch den Betroffenen selbst. Die Folgen des Schnarchens sind Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Konzentrationsschwäche. Die Ursache des Schnarchens kann viele Gründe haben, für eine erfolgreiche Behandlung ist daher eine eingehende Abklärung erforderlich. Dass die Nächte nicht einsam bleiben müssen, zeigen viele erfolgreiche Behandlungsansätze.
Ursachen für das Schnarchen
- Schlafposition: Häufig schnarcht man, wenn man auf dem Rücken liegt. In dieser Position entspannen die Weichteile in der Kehle und können so die Atemwege blockieren.
- Alkohol, Rauchen,Medikamente: Auch diese Substanzen können zu einer Entspannung der Muskeln führen und verursachen so Schnarchen.
- Nasen- und Nasennebenhöhlen: Wenn die Atemwege gereizt sind, fällt das Einatmen schwer und das kann zu einem Vakuum in der Kehle führen, das Schnarchen verursacht.
- Alter: Mit dem Alter wird die Kehle enger, was ebenfalls zum Schnarchen führen kann.
- Konstitution: Schmale Luftwege (häufig bei Männern der Fall), vergrößerte Mandeln und andere anatomische Besonderheiten wie Nasenscheidewandverkrümmung können die Ursache für das Schnarchen sein.
- Übergewicht, Bewegungsarmut: Fettgewebe und ein geringer Muskeltonus können das Schnarchen ebenfalls verursachen.
Schnarchen selbst wird häufig belächelt und doch sind im Einzelfall die Beeinträchtigungen massiv. Im zunehmenden Alter schnarchen 60 % der Männer und 40 % der Frauen. Grundsätzlich liegt beim Schnarchen eine Blockade der Atemwegsorgane vor, die Halsweichteile erschlaffen oder fallen gar zusammen. Das kann Atemaussetzer/Atemstillstände (Apnoe) auslösen, welche zu einer erheblichen Leistungsminderung, Tagesmüdigkeit oder zu Unfällen durch Sekundenschlaf führen können.
Sofort-Maßnahmen zur Vorbeugung
Folgende Maßnahmen können, je nach Ursache, zu einer raschen Besserung führen:
- Stellen Sie das Kopfteil des Bettes hoch oder legen Sie mehrere Kissen unter den Oberkörper. Dies führt dazu, dass sie freier atmen können.
- Essen Sie drei bis vier Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr.
- Verzichten Sie am Abend auf schweres Essen oder auch Rohkost. Wichtig ist, dass Sie am Abend leicht verdauliche Speisen zu sich nehmen.
- Verzichten Sie am Abend gänzlich auf Alkohol und Schlaftabletten. Beide Substanzen führen zu einer Erschlaffung des Gewebes und der Muskulatur und fördern das Schnarchen.
- Trinken Sie vor dem Schlafengehen einen Kräutertee (Lindenblüten, Salbei und Arnika in Kombination haben sich gut bewährt).
Schnarchen – Louise Hay
Louise Hay geht bei Schnarchern davon aus, dass Sie sich beharrlich weigern, alte Verhaltens- und Denkmuster loszulassen.
Sie empfiehlt folgendes neues Gedankenmuster:
„Ich löse mich von allem Denken, das nicht Liebe und Freude ist.“
oder aber auch:
„Ich löse mich von der Vergangenheit.“
Mit Akupressur zur Heilung …
Auf dem Markt werden mittlerweile viele verschiedene Dinge zur Bekämpfung des Schnarchens angeboten. Darunter nicht immer ganz günstige Lösungsansätze.
- Nasenschmetterling
- Nasenpflaster
- Kinnband
- Mundstück
- Anti-Schnarch-Rucksack
- Schnarchspange
- Atemtrainer
- Verschiedene Schnarchöle
- Rachensprays
- Nasensprays
- Schnarch-Kissen
Bevor Sie aber zu einer dieser Alternativen greifen, versuchen Sie doch einen deutlich günstigeren Ansatz!
Kaufen Sie sich einen (stachligen) Silberring, der für die Akupressur verwendet werden kann und geben Sie diesen an den kleinen Finger der linken Hand. Rollen Sie ihn nun häufig auf und ab. Durch diesen Ring werden die Meridiane von Darm und Herz stimuliert. In der Regel verringert sich die Schnarchhäufigkeit, aber auch die Lautstärke. Wichtig zu wissen: Dieser Ansatz funktioniert nur, wenn die Ursache des Schnarchens nicht anatomischer Natur ist.
Atemtraining und Yoga
Gerade mit dem Atemtraining kann man im Bereich des Schnarchens sehr gute Erfolge erzielen. Mit dem aktiven Atemtraining wird die Atemmuskulatur in Kehle und Gaumen gestärkt und trainiert.
Aber auch beim Yoga wird ein gutes Beweglichkeits-Training mit Entspannung und gezielter Atmung kombiniert. Bei starken Schnarchern wird Yoga alleine jedoch nicht ausreichen und es bedarf weiterer Maßnahmen.
Hypnose gegen Schnarchen
Mit Hilfe der Hypnose kann auf verschiedene Ursachen, die das Schnarchen verursachen eingegangen werden. Im ausführlichen Eingangsgespräch bespricht der Therapeut die möglichen Ursachen des Schnarchens und leitet in weiterer Folge die Hypnose entsprechend an.
Hypnose hat bei vielen Patienten zur Besserung geführt.
Weiterführende Information:
Therapeutische Hypnose – ein Behandlungsansatz zur Selbstheilung
Weitere Behandlungsansätze
Nasenreinigung
Je nach Ursache des Schnarchens, kann eine intensive Nasenreinigung zu einer Linderung führen. Sehr bewährt hat sich hier die Emser Nasendusche, die mit entsprechenden Salzen zur Anwendung gebracht wird und in jeder Apotheke bezogen werden kann.
Homöopathie
Auch im homöopathischen Bereich werden, je nach Ursache, unterschiedliche Substanzen zum Einsatz gebracht. Dazu zählen unter anderem: Carbo vegetabilis, Rhus toxicodendron, Opium, Stramonium und Belladonna.
Suchtmittel vermeiden
Gerade starke Schnarcher, aber auch alle anderen, die Wert auf ihre Gesundheit legen, sollten auf Alkohol, aber vor allem auf das Rauchen gänzlich verzichten!
Optimales Raumklima
Sorgen Sie im Schlafzimmer für ein gutes Raumklima. Das Zimmer sollte gut durchlüftet und eher kühl temperiert sein. Nach Möglichkeit verzichten Sie gänzlich auf eine Beheizung des Schlafzimmers.
Heilpflanzen
In vielen Fällen wurden mit ätherischen Ölen gute Erfolge erzielt. Auch hier werden am Markt verschiedene Produkte angeboten. Am besten, Sie lassen sich in der Apotheke entsprechend beraten.
Weiterführende Informationen
Frickenescherweg 5, A-6922 Wolfurt