S wie Sisyphus
Und da haben wir es: Der kleine Junge steht nach vier Stunden im Wald immer noch mit einem fast leeren Körbchen da. Er sucht und sucht, aber die Pilze haben sich so gut versteckt, da hilft kein Jammern und kein Motzen. Es ist Sisyphus-Arbeit, wie wir gebildeten Erwachsenen zu sagen pflegen.
Aber woher kommt diese Bezeichnung?
Laut dem Schlaumeier-Online-Lexikon benennt dieser Begriff eine Art Tätigkeit, die sinnlos und schwer zugleich, dabei aber ohne erkennbares Ende ist. Sie lässt sich auf den, in der griechischen Mythologie als Gotteslästerer bekannten Sisyphos zurückführen. Für seine zu Lebzeiten begangenen Taten, wird er von Hermes, dem Todesgott bestraft, weshalb er einen Schweren Felsbrocken immer und immer und immer wieder einen Berg hinaufrollen muss.
Und der kleine Kerl auf dem Bild?
Ja, der hat es auch schwer und geht einer, für ihn sinnlosen Tätigkeit nach. Mama hat ihn quasi gezwungen Pilze sammeln zu gehen. Er hasst Pilze, vor allem im Essen. Aber es gehört für mich im Herbst einfach dazu, wenn ich im Herbst in meiner alten Heimat bin, mit meinen Eltern Pilze zu suchen. Und hinterher auch zu Essen, versteht sich. Wir sind auch fündig geworden. Seht selbst ...