Die Berufsbezeichnung "Schmuckdesigner" hat in Deutschland dank Z-Promis wie Alessandra Pocher, Jenny Elvers-Elbertzhagen oder Désirée Nick einen faden Beigeschmack bekommen. Kannste nix oder bist die "Freundin von" entwirfste Schmuck - und ziehst mal eben einen ganzen Berufsstand ins Lächerliche. Zum Schmuckdesign gehört jedoch viel mehr als nur ein bekannter Name und ein ordentliches Startkapital. Man muss sich nicht nur mit Edelmetallen perfekt auskennen, sondern auch ein Händchen für außergewöhnliche Designs haben. Eine Designerin, die dieses Talent besitzt und ihr euch deshalb dringend merken solltet, ist Nina Kastens.
Nina ist eigentlich Betriebswirtschafterin mit Masterabschluss und entschied sich nach ihrem Studium gewollt gegen eigene Karriere in der Modebranche und arbeitete stattdessen am Traum des eigenen Schmucklabels. Sie ging nach New York und absolvierte an der der Jewelry Trade School eine Goldschmiedeausbildung. Im Sommer 2014 gründete sie ihr Label "Nina Kastens Jewelry".
Nina spielt mit Inspirationen aus Architektur, Kultur, Design und Mode und entwirft zeitlose Schmuckstücke, die moderne Elemente und elegantem Chic vereinen. In ihrer Debütkollektion arbeitet sie mit Sterling Silver und Gold Vermeil, die unter anderem mit Süßwasserperlen, Smaragden und pinken Opalen veredelt werden. „Mein Stil ist ein Mix aus purer Geradlinigkeit und feminin, eleganten Elementen. Ich setze in meiner Arbeit auch gerne auf symbolträchtige Formen, wie den Skarabäus als glücksbringenden Beschützer, welcher zu meinem Signature Piece geworden ist", sagt die Designerin. Drei Mal dürft ihr raten, welches mein absolutes Lieblingsteil aus der Kollektion ist: natürlich der Skarabäus-Kette in Roségold. Ninas Lieblingsstück ist übrigens der "I am good"-Ring: "Jede Trägerin kann mit ihm ihre eigene Geschichte erzählen und ihn als Motivation nehmen. Es ist ein schönes Gefühl, die Stärke und das Selbstvertrauen so an meine Kundinnen weitergeben zu können." Weiter so!