Schmökern: Die Therapie von Sebastian Fitzek
Von Cathrin
Originaltitel: ---
Genre: Krimi/ThrillerSeitenzahl: 336 SeitenVerlag: Knaur TBErscheinungsjahr: 2006ISBN: 3-426-63309-4
Keine Zeugen, keine Spuren, keine Leiche. Josy, die zwölfjährige Tochter des bekannten Psychiaters Viktor Larenz, verschwindet unter mysteriösen Umständen. Ihr Schicksal bleibt ungeklärt.
Vier Jahre später: Der trauernde Viktor hat sich in ein abgelegenes Ferienhaus zurückgezogen. Doch eine schöne Unbekannte spürt ihn dort auf. Sie wird von Wahnvorstellungen gequält. Darin erscheint ihr immer wieder ein kleines Mädchen, das ebenso spurlos verschwindet wie einst Josy. Viktor beginnt mit der Therapie, die mehr und mehr zum dramatischen Verhör wird …
Der deutsche Schriftsteller und Journalist Sebastian Fitzek wurde 1971 in Berlin geboren. Bis zu seinem ersten Staatsexamen hat Fitzek Jura studiert und in Urheberrecht promoviert. Im Anschluss an sein Studium hat er als Chefredakteur und Programmdirektor bei verschiedenen Radiostationen gearbeitet, unter anderem auch bei 104,6 RTL, wo er bis heute tätig ist. "Die Therapie" ist Fitzeks Debütroman und wurde sogar als Krimi-Debüt für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Er ist einer der wenigen deutschen Autoren, dessen Werke sich auch in den USA und England verkaufen lassen. Im Oktober 2012 soll die erste Verfilmung seiner Werke (das Kind) in den Kinos erscheinen.
Eins gleich vorweg, das Ende ist überraschend anders, als man vermuten wird und nicht jeder Mann wird sich damit arrangieren können. Aber wer es kann, der wird ein seine wahre Freude mit diesem Krimi haben. Spannung baut sich zwar langsam auf, aber irgendwann kommt der Punkt wo man das Buch einfach nicht mehr zur Seite legen kann. Hier ist es dann vielleicht von Vorteil, dass "Die Therapie" kein Wälzer ist und man relativ schnell die komplette Geschichte verschlungen hat. Zu Anfang erscheint alles noch ein wenig verwirrend, im Verlaufe der Geschichte, kann aber alles aufgeklärt werden. "Die Therapie" ist eher ein psychologischer Krimi, wer mit viel Blut rechnet, wird hier enttäuscht, viel mehr kann man eigentlich nicht sagen, ohne vielleicht nicht doch etwas der Handlung preis zu geben. Einfach ein großartiges Buch, mit dem der Krimifan seine Freude haben kann.