“Schmerzwach: Ein Buch über das Leben, die Liebe und die neue BEAT Generation” Jannis Plastargias

41ZDd6dUMVL._SL500_AA300_ Bildquelle: amazon.de

 

"Dieser Zustand, der einem schon weh tut, weil er so ausweglos ist. Diese innere Unruhe, die fast unerträglich ist. Schmerzwach nenne ich diesen Zustand." In seinem neuen Buch beschreibt Jannis Plastargias den "schmerzwachen" Alltag der modernen Stadtneurotiker, Lifestyle der neuen Boheme, der neuen "Beat Generation". Auf Ausstellungseröffnungen herumhängen, Wein trinken, die Leute anschauen, Lesungen veranstalten, Bücher schreiben, auf Facebook und Twitter Bilder und kluge Statements posten. Es ist ein Buch über das Schreiben, ein Buch über das Ausleben seiner Identität und seiner Träume, es ist ein Buch über das Erlangen eines Selbstbewusstseins und vor allem Selbstverständnisses als Künstler... "In einem Blog wie in einem Buch verfasse ich meinen eigenen Text, meine eigenen Gedanken und Ideen, hier bin ich kreativ, hier schreibe ich mir Dinge von der Seele, hier gebe ich, was ich geben kann, meine Worte, meine Phantasie, meinen Geist... Haben meine Gedanken ein Gewicht? Nun, zumindest hätten sie nicht mehr Gewicht, wenn sie sich zwischen zwei Buchdeckeln befänden!" Als der Autor diese Sätze schrieb, wusste er nicht, dass sie zwischen zwei Buchdeckeln landen würden...

 

In “Schmerzwach” beschreibt der Autor, wie er zum bloggen und später zum Bücherschreiben kam, was ihn im Alltag bewegt, was er denkt und was er als Mensch, Blogger und Autor erlebt.

Das Buch ist etwas wie ein Blogeintag zu lesen, das ist nicht immer einfach, die Links und Bilder, auf die er verweist, kann man in (E-)Buch nicht sehen bzw. anklicken. Vielleicht bin ich als Leserin auch schon so an das Lesen von Blogs (auch den des Autors ;o) ) gewöhnt, dass ich das im Buch dann vermisse…

Der Schreibstil ist sehr sympathisch, man fühlt sich direkt angesprochen, als ob der Autor ein Freund ist, der mit einem persönlich spricht bzw. an einen schreibt. Es liest sich sehr interessant, man kann es gar nicht mehr aus der Hand legen. Und auch der Humor kommt nicht zu kurz, an manchen Stellen musste ich so lachen, das meine Sitznachbarn in der U-Bahn von mir abgerückt sind :D

Mir hat “Schmerzwach” gut gefallen. stars4


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