Schloss Steinau in Steinau an der Straße
Museum + Führung (Führungen nur samstags, sonntags und feiertags) Erwachsene 4 € ermäßigt 2,50 €
Turmbesteigung Erwachsene 1 € ermäßigt 0,50 € Öffnungszeiten: März - November Dienstag - Sonntag 10 - 17 Uhr Dezember, Januar und Februar ist Winterpause.
Adresse: Schloss Steinau a. d. Straße 36396 Steinau a. d. Straße
Schloss Steinau war eine Nebenresidenz der Grafen von Hanau. Es ist die früheste, größte und am besten erhaltene Schlossanlage der Frührenaissance in Hessen. Die Anlage ging aus einer mittelalterlichen Burg hervor, über die aber kaum etwas bekannt ist. Deswegen sieht die Anlage auch mehr aus wie eine Burg. Von der mittelalterlichen Anlage sind noch Teile der Mauern sowie der Bergfried erhalten. Es wird vermutet das sich das Schloss an der frühitalienischen Renaissance orientierte. Die Anlage entstand in mehreren Bauabschnitten überwiegend im 16. Jahrhundert. Der letzte Ausbau war ein Verbindungsgebäude zwischen dem Schloss und dem bis dahin frei stehenden Nordtor zur Stadt im frühen 17. Jahrhundert. Durch den frühen Tod des Grafen Philipp II. wurde der Bau bis 1542 unterbrochen. Unter der Vormundschaft und später unter der Regierung des Grafen Philipp III. von Hanau-Münzenberg wurden die Arbeiten zügig fortgesetzt. Nun beginnt das merkwürdige der Anlage: Diese beeindruckende Schlossanlage wurde nur als Nebenresidenz genutzt. Eine beeindruckende Geschichte kann das Schloss ebenfalls nicht aufweisen. Teile des Schlosses sind heute wieder bewohnt.
Eigentlich wollten wir uns das Museum und die Führung anschauen, aber die Frau, welche die Führung leiten sollte war verhindert. Laut der Kassiererin aber kein Problem: Man kann sowieso nur zwei Räume extra in der Führung sehen, also einfach rausgehen und durch das Fenster schauen, dann sieht man es auch. Fotografieren ist verboten, aber es gibt keine Kameraüberwachung, und was sie nicht sieht, ist ihr auch egal, antwortete sie, nachdem ich nachfragte ob ich nicht doch für meinen Blog fotografieren darf. Das Schloss weist kein historisches Mobiliar mehr auf, warum weiß ich nicht und ist auch nirgendwo nachzulesen. So nun beginnen wir mit dem Schlossmuseum. Die ersten zwei Räume sind eine Gebrüder Grimm Gedenkstätte und gehen auf das Leben der Gebrüder Grimm ein. Vollkommen unnötig, nachdem es in Steinau schon ein großes Gebrüder Grimm Museum gibt: Gebrüder Grimm Haus. Diese Teile waren also schnell durchquert, nun kommen wir in den nächsten Abschnitt. Eine Marionettensammlung und Puppenschildersammlung. Ihr habt richtig gelesen, wir befinden uns immer noch im Schlossmuseum. Ganz nett zum Anschauen, mehr aber auch nicht. Zum Schluss kann man sich noch einen rekonstruierten Wohnsaal anschauen. Das war es. Das Schlossmuseum schafft es also, mit keinem einzigen Wort auf das Schloss einzugehen. In Deutsch hieß das damals eine Themaverfehlung und wurde mit der Note 6 bestraft.
Den Bergfried zu besichtigen macht Spaß, nachdem man unzählige Stufen erklommen hat, bietet sich von oben eine grandiose Aussicht. Leider ist auch nirgends zu erfahren, wie hoch der Bergfried eigentlich ist. Ihr dürft also gerne schätzen. Die Bergfriedbesichtigung machte trotz der sehr steilen Treppen Spaß, die Anlage von außen sieht auch prächtig aus. Aber das Museum ist wirklich nicht zu empfehlen. Führungen gibt's nur samstags und sonntags, sowie an Feiertagen. Wenn die Frau denn mal Zeit hat.
Ausgangswert 10 Punkte- 5 Punkte für das Museum- 2 Punkte für die Führungen, die fast nie stattfinden.- 1 Punkt für das Fotografierverbot------------------------------------------------------------------------2 Punkte
2 Punkte gibt es für den Bergfried. Sonst konnte diese Anlage leider nur enttäuschen. Das Burgmuseum ist die reinste Katastrophe.
Schloss Steinau
Preise: Museum Erwachsene 2,50 € ermäßigt 1,50 €Museum + Führung (Führungen nur samstags, sonntags und feiertags) Erwachsene 4 € ermäßigt 2,50 €
Turmbesteigung Erwachsene 1 € ermäßigt 0,50 € Öffnungszeiten: März - November Dienstag - Sonntag 10 - 17 Uhr Dezember, Januar und Februar ist Winterpause.
Adresse: Schloss Steinau a. d. Straße 36396 Steinau a. d. Straße
Schloss Steinau war eine Nebenresidenz der Grafen von Hanau. Es ist die früheste, größte und am besten erhaltene Schlossanlage der Frührenaissance in Hessen. Die Anlage ging aus einer mittelalterlichen Burg hervor, über die aber kaum etwas bekannt ist. Deswegen sieht die Anlage auch mehr aus wie eine Burg. Von der mittelalterlichen Anlage sind noch Teile der Mauern sowie der Bergfried erhalten. Es wird vermutet das sich das Schloss an der frühitalienischen Renaissance orientierte. Die Anlage entstand in mehreren Bauabschnitten überwiegend im 16. Jahrhundert. Der letzte Ausbau war ein Verbindungsgebäude zwischen dem Schloss und dem bis dahin frei stehenden Nordtor zur Stadt im frühen 17. Jahrhundert. Durch den frühen Tod des Grafen Philipp II. wurde der Bau bis 1542 unterbrochen. Unter der Vormundschaft und später unter der Regierung des Grafen Philipp III. von Hanau-Münzenberg wurden die Arbeiten zügig fortgesetzt. Nun beginnt das merkwürdige der Anlage: Diese beeindruckende Schlossanlage wurde nur als Nebenresidenz genutzt. Eine beeindruckende Geschichte kann das Schloss ebenfalls nicht aufweisen. Teile des Schlosses sind heute wieder bewohnt.
Eigentlich wollten wir uns das Museum und die Führung anschauen, aber die Frau, welche die Führung leiten sollte war verhindert. Laut der Kassiererin aber kein Problem: Man kann sowieso nur zwei Räume extra in der Führung sehen, also einfach rausgehen und durch das Fenster schauen, dann sieht man es auch. Fotografieren ist verboten, aber es gibt keine Kameraüberwachung, und was sie nicht sieht, ist ihr auch egal, antwortete sie, nachdem ich nachfragte ob ich nicht doch für meinen Blog fotografieren darf. Das Schloss weist kein historisches Mobiliar mehr auf, warum weiß ich nicht und ist auch nirgendwo nachzulesen. So nun beginnen wir mit dem Schlossmuseum. Die ersten zwei Räume sind eine Gebrüder Grimm Gedenkstätte und gehen auf das Leben der Gebrüder Grimm ein. Vollkommen unnötig, nachdem es in Steinau schon ein großes Gebrüder Grimm Museum gibt: Gebrüder Grimm Haus. Diese Teile waren also schnell durchquert, nun kommen wir in den nächsten Abschnitt. Eine Marionettensammlung und Puppenschildersammlung. Ihr habt richtig gelesen, wir befinden uns immer noch im Schlossmuseum. Ganz nett zum Anschauen, mehr aber auch nicht. Zum Schluss kann man sich noch einen rekonstruierten Wohnsaal anschauen. Das war es. Das Schlossmuseum schafft es also, mit keinem einzigen Wort auf das Schloss einzugehen. In Deutsch hieß das damals eine Themaverfehlung und wurde mit der Note 6 bestraft.
Den Bergfried zu besichtigen macht Spaß, nachdem man unzählige Stufen erklommen hat, bietet sich von oben eine grandiose Aussicht. Leider ist auch nirgends zu erfahren, wie hoch der Bergfried eigentlich ist. Ihr dürft also gerne schätzen. Die Bergfriedbesichtigung machte trotz der sehr steilen Treppen Spaß, die Anlage von außen sieht auch prächtig aus. Aber das Museum ist wirklich nicht zu empfehlen. Führungen gibt's nur samstags und sonntags, sowie an Feiertagen. Wenn die Frau denn mal Zeit hat.
Ausgangswert 10 Punkte- 5 Punkte für das Museum- 2 Punkte für die Führungen, die fast nie stattfinden.- 1 Punkt für das Fotografierverbot------------------------------------------------------------------------2 Punkte
2 Punkte gibt es für den Bergfried. Sonst konnte diese Anlage leider nur enttäuschen. Das Burgmuseum ist die reinste Katastrophe.
Interessantes Marionettenstück...
Der nachgebildete Saal.
Saw gibt es auch als Marionettenstück?
Teile der Mauer.