Schloss Greinburg
ermäßigt 3€
Öffnungszeiten: 01. Mai bis 26. Oktober, täglich von 09 - 17:00 Uhr
Adresse: Greinburg 1
4360 Grein an der Donau
Das Schloss Greinburg ist in der gleichnamigen Stadt Grein in Oberösterreich an der Donau beheimatet. Genauer gesagt an einem Abschnitt der Donau, der früher für seine gefährlichen Schiffsmanöver bekannt war - der Strudengau.
Erbaut wurde die Greinburg um 1488, damals als Schloss für die Freiherren von Stettenberg. Gedacht war die Greinburg, die zu dieser Zeit noch Stettenfels hieß, als Absicherungsbau des Machlandes gegenüber ausländischen Angriffen. Danach ging das Schloss durch viele Hände und Adelsfamilien, bis schließlich Herzog Ernst I von Sachsen-Coburg und Gotha die bereits umbenannte Greinburg 1823 erwarb. Noch heute befindet sich das Schloss Greinburg im Besitz seiner Nachkommen und ist damit das älteste Wohnschloss Österreichs.
Seit 1970 befindet sich das Oberösterreichische Schifffahrtsmuseum in diesem bedeutenden Gebäude. In diesem wird die Geschichte der Oberösterreichischen Schifffahrt auf der Donau, der Enns und der Traun thematisiert und geschichtliche Eindrücke in die Anfänge der Schifffahrt gewährt. Eine Menge Modelle veranschaulichen diese Eindrücke. Teilweise ist die Ausstellung selbst etwas veraltet, die aufgelegten Broschüren bereits aus den vorigen Jahren. Die Mehrheit der Räumlichkeiten ist jedoch eindrucksvoll in ihrem Stil, einer Mischung aus mittelalterlichem Bau und Renaissance.
Ein weiteres "Muss" für Greinburg-Besucher ist die Sala terrena, also ein ebenerdiger Saal, der direkt vom Innenhof aus zu erreichen ist. Dieser Saal ist komplett mit Donaukieseln ausgeschmückt; zudem wurde eine Grotte eingebaut, die man zwar nicht betreten darf, aber die vom Saal selbst aus gut zu betrachten ist.
Der Arkadenhof, der der Renaissance zugerechnet wird, ist allein schon sehenswert - mit seinen Brunnen und Arkadengängen ein ganz besonderes Erlebnis, welches auch kulturell ausgeschmückt wird. Im Juli/August finden jährlich die "Donaufestwochen im Strudengau" statt, wobei die größte Veranstaltung, eine Opernaufführung, immer im Arkadenhof spielt, sofern es das Wetter zulässt.
Bei Schlechtwetter weicht man in den Rittersaal im ersten Stock aus, der sich direkt über der Sala terrena befindet. Dieser Saal ist an den Wänden mit Gemälden bedeutender Persönlichkeiten geschmückt, alle zu Pferde. Geht man gerade durch den Saal, landet man in der Kapelle, die für ihren frühbarocken Weihnachtsaltar bekannt ist.
Bedenkt man, dass dieses Schloss keine typische Touristenattraktion an sich, sondern vielmehr ein privates Wohnschloss ist, sind die Möglichkeiten für Besucher sehr groß und vielfältig.
Ausgangswert 10 Punkte- 1 Punkt für die veralteten Broschüren----------------------------------------------------
9 Punkte
Das Schloss Greinburg hat sich das Prädikat "absolut sehenswert" verdient!
Bildquelle: Wikipedia
Preise: Erwachsene 5€ermäßigt 3€
Öffnungszeiten: 01. Mai bis 26. Oktober, täglich von 09 - 17:00 Uhr
Adresse: Greinburg 1
4360 Grein an der Donau
Das Schloss Greinburg ist in der gleichnamigen Stadt Grein in Oberösterreich an der Donau beheimatet. Genauer gesagt an einem Abschnitt der Donau, der früher für seine gefährlichen Schiffsmanöver bekannt war - der Strudengau.
Erbaut wurde die Greinburg um 1488, damals als Schloss für die Freiherren von Stettenberg. Gedacht war die Greinburg, die zu dieser Zeit noch Stettenfels hieß, als Absicherungsbau des Machlandes gegenüber ausländischen Angriffen. Danach ging das Schloss durch viele Hände und Adelsfamilien, bis schließlich Herzog Ernst I von Sachsen-Coburg und Gotha die bereits umbenannte Greinburg 1823 erwarb. Noch heute befindet sich das Schloss Greinburg im Besitz seiner Nachkommen und ist damit das älteste Wohnschloss Österreichs.
Seit 1970 befindet sich das Oberösterreichische Schifffahrtsmuseum in diesem bedeutenden Gebäude. In diesem wird die Geschichte der Oberösterreichischen Schifffahrt auf der Donau, der Enns und der Traun thematisiert und geschichtliche Eindrücke in die Anfänge der Schifffahrt gewährt. Eine Menge Modelle veranschaulichen diese Eindrücke. Teilweise ist die Ausstellung selbst etwas veraltet, die aufgelegten Broschüren bereits aus den vorigen Jahren. Die Mehrheit der Räumlichkeiten ist jedoch eindrucksvoll in ihrem Stil, einer Mischung aus mittelalterlichem Bau und Renaissance.
Ein weiteres "Muss" für Greinburg-Besucher ist die Sala terrena, also ein ebenerdiger Saal, der direkt vom Innenhof aus zu erreichen ist. Dieser Saal ist komplett mit Donaukieseln ausgeschmückt; zudem wurde eine Grotte eingebaut, die man zwar nicht betreten darf, aber die vom Saal selbst aus gut zu betrachten ist.
Der Arkadenhof, der der Renaissance zugerechnet wird, ist allein schon sehenswert - mit seinen Brunnen und Arkadengängen ein ganz besonderes Erlebnis, welches auch kulturell ausgeschmückt wird. Im Juli/August finden jährlich die "Donaufestwochen im Strudengau" statt, wobei die größte Veranstaltung, eine Opernaufführung, immer im Arkadenhof spielt, sofern es das Wetter zulässt.
Bei Schlechtwetter weicht man in den Rittersaal im ersten Stock aus, der sich direkt über der Sala terrena befindet. Dieser Saal ist an den Wänden mit Gemälden bedeutender Persönlichkeiten geschmückt, alle zu Pferde. Geht man gerade durch den Saal, landet man in der Kapelle, die für ihren frühbarocken Weihnachtsaltar bekannt ist.
Bedenkt man, dass dieses Schloss keine typische Touristenattraktion an sich, sondern vielmehr ein privates Wohnschloss ist, sind die Möglichkeiten für Besucher sehr groß und vielfältig.
Ausgangswert 10 Punkte- 1 Punkt für die veralteten Broschüren----------------------------------------------------
9 Punkte
Das Schloss Greinburg hat sich das Prädikat "absolut sehenswert" verdient!