Schlimmste Cyber-Attacke jemals: 21,5 Millionen Amerikaner entblößt

Der Angriff chinesischer Hacker auf die US-Personalverwaltung (OPM) erreichte weit größere Dimension als bisher eingestanden. Hatten die US-Regierung zuerst von vier Millionen Opfern gesprochen, ist jetzt von 21,5 Millionen die Rede. Es ist einer der größten Datenklaus aller Zeiten.

Neben aktiven und ehemaligen Beamten sind auch Bürger betroffen, die sich für Regierungs-Jobs bewarben. Gestohlen wurden neben privaten Daten auch Sozialversicherungsnummern, die bei Finanzbetrügereien eine Rolle spielen. Zum Opfer wurde selbst FBI-Chef James B. Comey und seine Familie.

JUST IN: 25,000,000+ likely had personal info stolen in OPM hack, sources tell @ABC News: http://t.co/VuGnv9YhrH pic.twitter.com/Ja9PuSybk0

— ABC News (@ABC) July 9, 2015

Laut Washington stecken Hacker-Armeen aus China hinter den Attacken. Frühere Angriffe wurden zurückverfolgt zur notorischen „Einheit 61398“, wo Cyberkrieger von einem Hochhaus in Shanghai aus zuschlagen. Unter den jetzt gestohlenen Daten sollen sich auch Sex-Geheimnisse der Betroffenen befinden. Experten: Damit könnten Amerikaner erpresst und als Spione rekrutiert werden.

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