Schlehenessig

Von Harald Mahr

Auf die Idee kamen wir während unseres letzten Frankreichurlaubs.
Bedingt durch unseren Hund, müssen bzw. dürfen wir viel spazieren gehen. Klar haben wir auch viele Spaziergänge am Meer unternommen, aber eben auch viele in dem wunderschönen Hinterland der französischen Ärmelkanalküste. Die Wege dort sind oft gesäumt von Weiß- und Schwarzdornhecken. Die Franzosen in diesem Gebiet sind sehr naturverbunden und kennen auch noch die Schätze der Natur, dementsprechend ernten sie auch häufig selbst diese Schätze der Natur. Aber, da diese Hecken dort so häufig vorkommen, bleibt auch für Andere, z. B. uns, noch viel zum Ernten übrig. Also haben wir uns einen großen Beutel Schlehen (Schwarzdorn) gesichert. Da es noch Herbst war, Schlehe aber am besten schmeckt, wenn sie erst einmal Frost abbekommen hat, traf es sich gut, dass wir ein Tiefkühlfach im Kühlschrank unseres Ferienhauses hatten
So konnten wir sie einfrieren, gut nach Hause transportieren und sie nun nach Bedarf dem Tiefkühler entnehmen.
Schlehenessig passt hervorragend zu Herbstsalaten, zu Rotkohl und zu Wild!

Zutaten:

  • 100 g Schlehen
  • 500 ml Weißweinessig

Zubereitung:

Schlehen waschen, von Stielen befreien, gut abtropfen lassen.
Schlehen zusammen mit den Weißweinessig in ein verschließbares Gefäß geben; wir: Bügelverschlussglas.

10 bis 14 Tage an einem hellen (!), sonnigen (!) Platz stehen lassen.

Den Schlehenessig absieben.
Essig auf 55 Grad erwärmen; heiß in vorbereitete Flaschen füllen.
Flaschen rasch verschließen, liegend (!) auskühlen lassen.