Schlechte Nachrichten für die Seenotschlepper

Von Fritze

Von Wolfgang Schlichting – Publizist + Buchautor

Aus gut unterrichteten Kreisen war zu erfahren, dass es der Libyschen Küstenwache im Jahr 2018 gelungen, 99% der zahlungskräftigen Passagiere, die mit Schlepperbooten in einen EU Hafen gebracht werden wollten, noch innerhalb der libyschen Hoheitsgewässer an ihrem Vorhaben zu hindern und die finanziell gut betuchten „Flüchtlinge“ wieder nach Libyen zu bringen. Dies ist vorrangig einem Abkommen zwischen Libyen und Italien zu verdanken, weil die Italiener im Rahmen dieses Abkommens der libyschen Coast Guard rund ein Dutzend schnelle Spezialschiffe (siehe Foto) zur Verfügung gestellt haben.

Die „Aasgeier“, (zu denen auch die in Berlin ansässige „Seenotrettungsorganisation“ SEA-WATCH gehört) die mit den zur libyschen Mafia gehörigen Schlepperbanden zusammen arbeiten und außerhalb der libyschen Hoheitsgewässer die Passagiere von den Schlauchbooten der Schlepper übernehmen, um sie unter Vortäuschung einer Seenot Situation, die es nicht gegeben hat, in einen EU Hafen zu bringen, sind darüber natürlich nicht erfreut, was auch auf die deutsche Regierung zutrifft, Frau Merket macht zwar gute Miene zum bösen Spiel, weil die EU dem Abkommen zwischen Libyen und Italien positiv gegenübersteht, doch unser Außenminister, der von bösen Zungen als das „Maasmännchen“ gezeichnet wird, stellte sich voll hinter die illegalen Schlepper und stellte sogar die Forderung, dass sich Schiffe der deutschen Marine am Transport der überwiegend aus Afrika stammenden Ausländer beteiligen sollen, wobei ich nicht ausschließe, dass sich Herr Maas bereits große Sorgen um die Arbeitsplätze in der Asylantenindustrie macht, weil die Aktivitäten der libyschen Küstenwache für eine immer größere Reduzierung des Nachschubs sorgen.

Im Januar 2017 haben noch 107.200 finanzkräftige „Flüchtlinge“ versucht, die EU über das Mittelmeer zu erreichen, von denen die libysche Coast Guard nur ca. 19% wieder einsammeln konnte, doch nach der Ausstattung mit italienischen Schiffen schnellten die Erfolge in die Höhe, in 2018 waren es nur noch ca. 13.000 Flüchtlinge, die zu 99% von der libyschen Küstenwache rückgeführt wurden und in 2019 bisher lediglich 2.300 Personen, die von der Coast Guard eingesammelt wurden.