Eine 90-jährige Frau wurde von ihrer Familie im Auto zum Einkauf mitgenommen. Die behinderte alte Frau blieb, während die Familie einkaufen ging, im Auto sitzen. Am falsch geparkten Fahrzeug spazierte zufällig ein Polizist vorbei, der den Abschleppdienst alarmierte. Der Abschleppdienst transportierte das Fahrzeug mit der darin sitzenden alten Frau auf einen Parkplatz ausserhalb der Stadt.
Der Neffe sah, dass das Fahrzeug mit Oma abgeschleppt wurde. Er berichtet: "Die Oma hat sich sehr erschreckt. Sie verstand nicht, wohin sie gebracht wurde. Mit der wenigen Kraft die sie hatte, hat sie die Tür des Autos zugemacht als sie sah, dass es auf den Abschleppwagen gehoben wurde. Sie fragte, was sie machen solle und die Angestellten erklärten ihr, sie solle auf ihrem Platz bleiben und es sich gemütlich machen."
Die Tochter empört sich: "Als wir das Auto parkten stand da der Polizist, der meinem Lebensgefährten noch die Hand gegeben hat. Wir sind in den Superkmarkt und als wir nach 15 Minuten heraus kamen, war kein Auto und keine Mama mehr da. Ich habe gedacht, ich muss sterben. Nach eineinhalb Stunden haben wir Auto und Mama gefunden. Sie sass noch im Auto drin. Ich konnte sie heraus holen, nachdem ich die Strafgebühr bezahlt hatte. Die Angestellten der Abschleppfirma erzählten mir, dass sie sich amüsiert hätten als sie die alte Frau im Auto gesehen haben. Aber keiner hat sich nach ihrem Befinden erkundigt."
Die offizielle Stellungnahme der Polizei: "In Ausübung seiner Dienstpflichten hat ein Beamter der Verkehrspolizei gesehen, dass das Fahrzeug, in dem die Alte sass falsch geparkt war und er benachrichtigte den Abschleppdienst. Auf Grund des auf dem Auto liegenden Schnees haben die Arbeiter der Abschleppfirma die darin sitzende Person weiblichen Geschlechts nicht gesehen und sie haben das Fahrzeug mitgenommen".
"Ihr seid alles Lügner", kann auf diese Ausrede die Tochter nur antworten. Sie will jetzt die Justiz mit dem Fall ihrer Mutter beschäftigen.
Der Leser "Strong arm of the law" meint in einem Kommentar: "Es ist ganz einfach, § 189 des Strafgesetzbuches, Freiheitsberaubung. Ich erwarte, dass die Staatsanwälte zur Verhaftung schreiten". Die Geschichte hat viele Leser aufgewühlt, die Kommentare sind zahlrich und überwiegend zu Lasten der Polizei.
Das Vertrauen der Rumänen in ihre Polizei liegt immer noch auf einem sehr niedrigen Niveau.
Siehe auch Blogbeitrag:
Polizei im Poker-Rausch
Informationsquelle:
Povestea bătrânei ridicate cu tot cu maşină - Din ţară > EVZ.ro