Posted in Natur pur, Natürlich gesund On Samstag, 8. Februar 2014 Comments: Keine Kommentare vorhanden.
Download Artikel als PDFSchlafmangel und die Folgen
Schlafmangel ist ein weit verbreitetes Phänomen – aus den unterschiedlichsten Gründen. Stress, Einnahme von Medikamenten oder psychische Störungen wie Depressionen machen den Schlaf oft unmöglich – was auf Dauer negative Konsequenzen für Körper und Geist mit sich bringt.
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Schlafmangel macht nicht nur unkonzentriert, fahrig und gereizt – er hat auch handfeste körperliche Auswirkungen. Im Schlaf können sich Stoffwechsel, Organe und Gehirn erholen, und das hormonelle Zusammenspiel im Körper wird zurückgesetzt, so dass tagsüber alle körperlichen Prozesse wieder reibungslos laufen können.
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Ist dieses empfindliche Zusammenspiel gestört, geraten Wohlbefinden, Gesundheit und auch Körpergewicht früher oder später aus dem Ruder.
Gewichtszunahme als Folge von Schlafmangel: Forscher haben festgestellt, dass Menschen, die chronisch zu wenig schlafen, bestimmte Hormone ausschütten, die tatsächlich dick machen. Allen voran das Hormon Ghrelin, das für Hunger auf süße und fettige Speisen verantwortlich ist. In seiner Gegenwart wird außerdem schneller Fett gespeichert.
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Schlafmangel führt zu Problemen mit dem Herz-Kreislaufsystem: Hormone sind auch dafür verantwortlich, dass sich im Schlaf Zellen regenerieren und reparieren – kurzum, dass das Erholungs- und Verjüngungssystem des Körpers funktioniert. Fehlen diese Hormone dauerhaft, führt dies zu einer Überlastung des Organismus, der sich auf das Herz negativ auswirken kann. Häufig ist Stress hier die Ursache – wodurch ein Teufelskreis entsteht, da Schlafmangel selbst wiederum zu mehr Stress führt.
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Anfälligkeit für Krankheiten und Allergien: in einer neueren skandinavischen Studie wurde bei Schlafentzug unter Laborbedingungen eine erhöhte Aktivität von körpereigenen Zellen entdeckt, die an der Entstehung von Allergien beteiligt sind. Auch das Immunsystem ist bei Schlafentzug beeinträchtigt, und sogar das Risiko für Diabetes kann erhöht sein.
Angesichts dieser Bedrohungen für Körper und Geist sollte man durchaus für den regelmäßigen Schönheitsschlaf sorgen, Experten empfehlen im Idealfall 8, mindestens jedoch 7 Stunden Schlaf pro Nacht. In dieser Zeit hat der Körper ausreichend die Möglichkeit, sich zu erholen und zu regenerieren.
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Wenn Sie Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafen haben, können verschiedene Methoden helfen. Zum einen sollten Sie genau unter die Lupe nehmen, ob und wie Sie den Stress-Level in Ihrem Leben senken können. Immer auf Hochtouren zu fahren, wird früher oder später eine Rechnung präsentieren – ziehen Sie daher rechtzeitig die Notbremse.
Stress lässt sich nicht immer vermeiden, man kann jedoch Ausgleich schaffen, und dem Stress durch Sport, ein Hobby, oder Unternehmungen mit Familie und Freunden ein Ventil verschaffen. Aktivitäten, die Endorphine ausschütten, wirken nachweislich gegen Stress und helfen dadurch beim Einschlafen – dazu gehören verschiedene sportliche Aktivitäten, und auch Sex. Auch ein erfülltes gesellschaftliches Leben macht nicht nur Spaß, sondern baut Stress-Hormone ab.
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Weitere Möglichkeiten gegen Schlafmangel sind Yoga, und eine ruhige Gestaltung der Abendstunden – am besten ohne elektrische Geräte wie Fernseher und Computer, die die Sinne bis spät am Abend wach halten.
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Wir wünschen Ihnen eine gute Nachtruhe.
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Herzlichst Manuela und Arno Richter